Feuerwehr Rastatt

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Einsatz 373/2011 Rauchentwicklung Gebäude

Posted by ff-rastatt - 8. Oktober 2011

Lage nach dem Öffnen eines Teils der Hallentore

Lage nach dem Öffnen eines Teils der Hallentore

Um 23:15 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einer Fahrzeughalle der ehemaligen französischen Kasernen in der Kehler Straße mit Sichtbehinderung auf der Kehler Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehr qualmte es sehr stark durch die geschlossenen Tore der Fahrzeughalle. Ein Tor wurde aufgebrochen, damit ein Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Erkundung in die Halle eindringen konnte. Dabei stellte sich heraus, dass die Halle randvoll mit landwirtschaftlichen Maschinen und gepreßten Strohballen war. Die Strohballen brannten. Das Feuer in der Halle wurde mit 6 C-Rohren gelöscht, wobei der Einsatz in weiten Teilen der Einsatzstelle nur mit Atemschutz möglich war. Über die Polizei wurde der Pächter alarmiert, der mit einem Radlader und einer Zugmaschine zur Einsatzstelle kam. Da in der Halle rund 2.250 Kubikmeter gepresstes Stroh und Winterfutter brannten, wurde entschieden, dass die gesamte Menge ins Freie transportiert werden soll. Ein weiterer Radlader wurde vom Bauhof angefordert und zum Einsatz gebracht. In einem dreistündigen Einsatz haben die mit Atemschutzmasken ausgerüsteten Fahrer der beiden Radlager die teilweise brennenden Strohballen ins Freie transportiert und auf einer Grünfläche vor der Halle abgelegt. der Pächter hat parallel mit einem Traktor ein Teil seiner landwirtschaftlichen Maschinen aus der Halle geborgen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung mussten zwei Wasserförderungen über lange Wegstrecken aufgebaut werden. Eine von einem Überflurhydrant auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne und eine vom Kehler Hof aus. derzeit wird mit dem Umweltamt beraten, wie der vor der Halle liegende qualmende Berg aus Stroh und Futtermittel umweltverträglich gelöscht werden. Um den riesigen brennenden Strohhaufen in kleinen Portionen ablöschen zu können, wurde eine kettenbetriebene Planierraupe bei einem Straßenbauunternehmen angefordert und von einem Mitarbeiter des  Bauhofs zur Einsatzstelle gefahren. Parallel dazu wurden Löschversuche unter Zugabe eines Netzmittels unternommen. Im Ergebnis hat es keine wesentlich besseren Löschwirkung erbracht, weshalb der Versuch abgebrochen wurde.
Fahrzeuge: LF 1/44, TLF 1/24, DLK 1/33, LF 1/45, RW 1/52, LF 8/42 mit Schlauchanhänger, MTW 8/19, ELW 1/12, WLF 1/65 mit AB-Atemschutz und AB-Aufenthalt, GW-T 1/74, KEF 1/72, TLF 5/23

Der Einsatz konnte um 16 Uhr beendet werden!

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