zurück

Einsatzbericht

Hochwasser

Hechingen. In Folge der lang andauernden Regenfälle kam es zu einem Hochwasser der Starzel und des Reichenbachs.

Lage:
Die langen Regenfälle sorgten für einen stetigen Anstieg der beiden Bäche, sodass die Hochwasser Höchstmarken von 2008 nicht ganz erreicht wurden. Die Starzel und der Reichenbach traten an einigen Stellen über die Ufer und sorgten großflächig für vollgelaufene Keller und überfluteten Straßen.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr Hechingen übernahm die Technische Einsatzleitung für den Großraum Hechingen. Im Zeitraum von 16:14 Uhr bis 04:30 Uhr wurden 84 Einsatzstellen aufgenommen, priorisiert und abgearbeitet. Bei dem Großteil aller Einsätze mussten Straßen gesperrt und Keller ausgepumpt werden. Daneben musste der GW-G (Gerätewagen Gefahrgut) und MTW (Mannschaftstransportwagen) mit einer kleinen Besatzung eine Flüssigkeit in einer angrenzenden Gemeinde umpumpen. Die Flüssigkeit lief in einem explosionsgeschützen Lager in Folge einer Überschwemmung aus.
Am Abend viel ebenfalls in Hechingen, Stein, Sickingen und Bechtoldsweiler der Strom aus. Dies war einer abgerissenen Oberstromleitung geschuldet. Die Feuerwehr sicherte auch hier die Einsatzstelle bis zum Eintreffen der EnBW welche sich dem Schaden sofort annahm.
Die lokalen Einsätzkräfte wurden noch durch den Katastrophenschutzzug aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis unterstützt. Dieser Zug wurde durch das RP Tübingen und dem Führungsstab des Zollernalbkreises uns zugewiesen.

Im Verlauf des heutigen Tages wurden noch zwei weitere Einsätze über die Leitstelle gemeldet. Bei beiden Einsätzen musste noch Keller ausgepumpt werden.

Insgesamt waren bei diesem Einsatz ungefähr 160 Einsatzkräfte im Großraum Hechingen eingesetzt.
Die Erfahrungen aus den Hochwassern in 2007 und 2008, sowie die Optimierung der internen Einsatzabläufe zeigten sehr früh, dass die Führungsgruppe solche Flächenereignisse ruhig und zielgerichtet abarbeiten kann.

Einen speziellen Dank möchten wir allen Einsatzkräften aussprechen die im Großraum Hechingen tätig waren.