Mittwoch, 17. Juli 2013

Schweres Zugunglück in Kellmünz - Zugteil stürzt um

Update 11:30 Uhr: Entgegen der zunächst vorliegenden Informationen handelt es sich um die Reginalbahn mit der Nummer RE 57757 die um 06:54 Uhr in Kellmünz halten sollte.

Update 10:50 Uhr: Aufgrund des Vorfalls ist die Bahnstrecke Neu-Ulm auf nicht absehbare Zeit gesperrt. Der auf den Gleisen stehende Teil des Verbrennungstriebzuges soll im weiteren Verlauf mit einem Reperaturzug abgeschleppt werden. Für die Bergung des umgestürzten Teiles ist der Einsatz eines Schwerlastkranes erforderlich, der voraussichtlich aus Warnemünde anfahren wird. Die Schadenshöhe wird unter anderem aufgrund des am Gleiskörper entstanden Schaden im Bereich von 2.5 Mio Euro liegen. Es befanden sich umfangreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei mit über 40 Einsatzfahrzeugen sowie vier Hubschrauber im Einsatz. Die Unfallörtlichkeit, in deren Bereich es zu Behinderungen durch zahlreiche Schaulustige kam, wurde weiträumig abgesperrt. Die Absperrung wurde zwischenzeitlich von Beamten der Bereitschaftspolizei übernommen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache beauftragt. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizei ist zur Auswertung der Bahntechnik sowie zum Auslesen des Datenspeichers involviert. Bei der sachbearbeitenden Polizeiinspektion Illertissen wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Hinweise auf einen Defekt der Lichtsignalanlage liegen derzeit nicht vor.


Update Bürgertelefon: Für Angehörige von verletzten Personen des Regionalzuges 75757 Ulm-Memmingen, die Auskunft über den Verbleib erhalten wollen, wurde beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West unter der Telefonnummer 0831/9909-1111 ein Bürgertelefon eingerichtet.


Ein Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienstes läuft derzeit aufgrund eines Bahnunfalls.
Am Mittwochmorgen gegen 7:00 Uhr fuhr eine Regionalbahn von Altenstadt nach Kellmünz. Im Bereich des Bahnübergangs Weiherstraße, der mit Lichtsignalen gesichert ist, erfasste das Triebfahrzeug einen Pkw, der von einer Frau gesteuert wurde. Durch diesen Aufprall sprang ein Teil des Zuges aus den Gleisen. Die Regionalbahn rutschte noch 100 Meter weiter, bis ein Teil der Reginalbahn in einen Vorgarten kippte. Der andere Teil der Bahn rollte noch ca. 50m weiter bis er zum Stillstand kam. Die Pkw Fahrerin, die in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war und von der Feuerwehr befreit werden musste, wurde bei dem Vorfall schwer verletzt. In der Regionalbahn befanden sich zum Unfallzeitpunkt ca. 50 Personen. Nach derzeitigem Stand der Informationen wurden 20 Personen bei dem Unfall leicht bis mittelschwer verletzt. Eine männliche Person wurde bei dem Unfall aus der Zuggarnitur geschleudert und hierbei schwer verletzt. Es befinden sich umfangreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei mit über 40 Einsatzfahrzeugen sowie vier Hubschrauber im Einsatz. Die Unfallörtlichkeit, in deren Bereich es zu Behinderungen durch zahlreiche Schaulustige kam, wurde zwischenzeitlich weiträumig abgesperrt. Angaben zur Schadenshöhe sind derzeit nicht möglich. Die Bahnlinie Ulm-Memmingen ist aufgrund des Unfalls gesperrt.

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