Freitag, 9. August 2013

Schwerer Lkw-Unfall auf der A8 zwischen Burgau und Zusmarshausen - Lkw umgestürzt

Symbolfoto
Ein umgestürzter LKW sorgt seit Freitagmittag für massive Behinderungen auf der A8. Ein 46-jähriger Fahrer eines Sattelzuges war gegen 11:30 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Zusmarshausen und Burgau geriet der Sattelzug aus bisher ungeklärter Ursache im Bereich einer Baustellenverschwenkung ins Schlingern. Der Sattelzug prallte gegen die provisorische Trennung der beiden Fahrbahnen und verschob diese auf einer Länge von ca. 200 m in die Farbahn die in Richtung München führt. Durch dieses Verschieben streiften 10 Pkw die Fahrbahnteilung und wurden beschädigt. Drei Fahrzeuginsassen wurden hierbei leicht verletzt. Bei dem Sattelzug löste sich der Auflieger von der Zugmaschine. Während die Zugmaschine nach rechts die Leitplanke durchbrach und in einem Graben zum Stillstand kam, rutschte der Auflieger auf der Autobahn weiter bis er umstürzte und seine aus losem Getreide bestehende Ladung über die gesamte Autobahn verteilte. Der 46-jährige Fahrer des Sattelzuges wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt. Aufgrund des Unfalls ist die A8 in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Derzeit wird damit begonnen den Verkehr, der sich zwischen der Unfallstelle und den Anschlussstellen befindet, abzuleiten, damit im weiteren Verlauf mit der Bergung des Sattelzuges und der Reinigung der Fahrbahn begonnen werden kann. Aufgrund des Unfalls bei dem nach ersten Schätzungen ein Schaden von 200.000 Euro entstanden ist, wird mit Behinderungen bis in die Abendstunden gerechnet. Die Unfallaufnahme wurde von der APS Günzburg übernommen. Da die Ableitungsstrecken überlastet sind, wird empfohlen die A8 zwischen Ulm und Augsburg weiträumig zu umfahren. 

1 Kommentar:

  1. Ich war auf dem Weg zum Bundesliga-Eröffnungsspiel FCB gegen Gladbach und habe den Stau in der ganzen Länge erfahren. Um 9.30 Uhr war ich in Offstein bei Worms gestartet. Nach etwa 400 Kilometern habe ich dann um 18.30 Uhr mein Ziel erreicht. Gestresst aber gesund und unbeschadet. Beim Anblick des gelben Lichtermeeres war ich schon erleichtert, dass ich nicht unmittelbar beteiligt war. Gegen 17.00 habe ich die Autobahn bei Burgau verlassen und bin in Richtung Thannhausen gefahren. In den Verkehrsnachrichten habe ich allerdings die Angabe von Umfahrmöglichkeiten vermisst. Da hilft die Warnung "weiträumig umfahren" nichts. Der Sachschaden mag vielleicht € 200.000 betragen haben. Die Zeche zahlt aber die Volkswirtschaft, und das dürften Millionen sein. Eine Anmerkung zum Schluß: auf der Umfahrungsstrecke wäre eine geänderte Verkehrsführung durch Feuerwehr, Polizei oder andere an einigen Knotenpunkten sinnvoll gewesen.

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