Zimmerbrand: Zwei Leichtverletzte – mindestens 100.000 Euro Sachschaden
Bei einem heftigen Zimmerbrand haben sich am späten Mittwochabend in Schwabing zwei Personen verletzt. Dabei handelt es sich um den 50 Jahre alten Bewohner sowie einen Feuerwehrmann, der bei den Löscharbeiten Schnittverletzungen an der linken Hand erlitten hat. Das Feuer war im Schlafzimmer einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen, das trotz der schnellen Löscharbeiten komplett ausbrannte. Die Feuerwehr hatte bei dem Brand insgesamt drei Drehleitern im Einsatz.
Bei Ankunft der Feuerwehr drang aus mehreren Fenstern der im dritten Stock gelegenen Wohnung dichter Rauch. Die Einsatzkräfte der Feuerwache Schwabing fanden den Bewohner sitzend vor seiner Wohnungstür vor. Er hatte eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Sofort brachten die Feuerwehrleute den Mann ins Freie, wo ihn eine Rettungswagenbesatzung der Berufsfeuerwehr ambulant versorgte. Der 22 Jahre alte Feuerwehrbeamte, der die Schnittverletzungen an der Hand erlitten hatte, wurde von Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr kontrollierte die unter der Brandwohnung gelegenen Wohnungen. Da für die Bewohner aber keine Gefahr bestand, konnten alle Personen in dem Gebäude bleiben. Im Zuge der Nachlöscharbeiten musste die Feuerwehr die Fehlbodendecke der Brandwohnung öffnen. Diese Arbeiten zogen sich über einen Zeitraum von etwa dreieinhalb Stunden hin.
In der mehr als 120 Quadratmeter großen Wohnung entstand nach einer ersten Einschätzung des Einsatzleiters der Feuerwehr ein Schaden von mindestens 100.000 Euro. Durch die starke Rauchentwicklung und den Rußniederschlag in allen Räumen ist die Wohnung bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Brandfahnder des Polizeipräsidiums München nahmen noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf.
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