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26.01.2014 03:12

Bergisch Gladbach Refrath

Nordrhein-Westfalen

Dachstuhlbrand mit Gebäudetotalschaden

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde in der Nacht auf Sonntag, den 26.01.2014 um 03:12 per Notruf 112 über einen Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus in der Straße “Im Schlag” im Stadtteil Refrath von Bergisch Gladbach informiert.

Umgehend entsandte die Leitstelle die beiden hauptamtlichen Feuerwachen Süd und Nord, die ehrenamtlichen Löschzüge Refrath und Bensberg sowie den Rettungsdienst der Feuerwehr Bergisch Gladbach an die Einsatzstelle.

Bei Eintreffen der ersten Einheit bestätigte sich die Meldung und folgende Lage stellte sich dar:

In einem zur Zeit unbewohnten, freistehenden Einfamilienhaus brannte es auf der Gebäuderückseite und die Flammen schlugen bereits in den Dachstuhl. Mehrere Propangasflaschen, die sich auf der Terrasse befanden, wurden bereits durch Flammen beaufschlagt. Die Sicherheitseinrichtung gegen Drucküberschreitung hatte bereits ausgelöst und Gas strömte aus den Flaschen aus. Parallel setzte Einsatzleiter Wolfgang Löh mehrere Trupps zur Bergung und Kühlung der Gasflaschen aus dem Brandbereich sowie zur Brandbekämpfung ein. Aufgrund der unklaren statischen Lage des Gebäudes (Fertighaus) musste auf einen Innenangriff verzichtet werden. So musste der Löschanriff von Außen und über die Drehleiter vorgetragen werden.

Die Dachkonstruktion ließ ein effektives Erreichen der Brandherde nicht zu, sodass die Dachhaut gewaltsam durch die Feuerwehr aufwändig geöffnet werden musste.

Im Verlauf des Einsatzes kam es zu teilweise erheblicher Rauchentwicklung an der Einsatzstelle. Der frische Wind sorgte dafür, dass der Brandrauch nicht nach oben aufsteigen konnte, sondern den Rauch in Richtung Frankenforst/Bensberg verteilte. Vorsorglich wurde die ABC-Einheit der Feuerwehr Bergisch Gladbach nachalarmiert, die den Einzugsbereich der Einsatzstelle mit den der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Messgeräten kontrollierte. Eine Gefahr für die Bevölkerung konnte ausgeschlossen werden, dennoch wurden die direkte Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Im Verlauf des Einsatzes wurden zusätzlich die ehrenamtlichen Einheiten Stadtmitte und Schildgen in Dienst gestellt um zum einen den Brandschutz im Stadtgebiet sicherzustellen und Kräfte aus dem Einsatz am Morgen auszulösen. Der diensthabende A-Dienst StBI Frank Haag machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Der Entstördienst der GEW RheinEnergie trennte die Versorgungseinrichtungen des Gebäudes.

Der Einsatz wird voraussichtlich gegen Mittag beendet sein. Die Einsatzstelle wird an die Polizei übergeben, die den Brandort beschlagnahmen wird. Am Gebäude entstand aus Sicht der Feuerwehr Totalschaden.

Eingesetzte Einheiten:
LZ Refrath, LZ Bensberg, LZ Stadtmitte, Rettungsdienst, Einsatzführungsdienst, Wache Nord, Wache Süd, LG Schildgen

Personalstärke:

16 Hauptamtliche Kräfte
39 Ehrenamtliche Kräfte
4 Rettungsdienst
Sonstige: Polizei, GEW RheinEnergie

Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Pressestelle Feuerwehr Bergisch Gladbach:Presseblog der Feuerwehr Bergisch Gladbach

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