21.02.2014 00:12

Hannover Marienwerder

Niedersachsen

Verletzter Säugling nach Brand in Hochhaus

Bei einem Brand im 3. Obergeschoss eines Wohnhochhauses im Stadtteil Marienwerder wurden eine Mutter und ihr Baby durch den giftigen Brandrauch leicht verletzt.

Am heutigen Morgen um 00:12 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung in die Straße „Große Pranke“ gerufen. Als die Einsatzkräfte an dem Wohnhochhaus eintrafen, war schnell klar, dass es im Hausflur im 3. Obergeschoss brennt. Der Rettungsweg war daher durch den giftigen Brandrauch für die Anwohner in diesem Geschoss blockiert.

Die Feuerwehr drang mit mehreren Trupps in den stark verrauchten Flur ein und fand dort einen brennenden Kinderwagen, der schnell abgelöscht werden konnte. Eine Bewohnerin aus dem 4. Obergeschoss, rettete sich noch während der Brandbekämpfung selbst in Freie, da giftiger Brandrauch durch ein gekipptes Fenster in ihre Wohnung eingedrungen war.

Während des Einsatzes machten sich mehrere Bewohner an den Fenstern bemerkbar. Darunter befand sich auch eine junge Mutter mit ihrem Säugling. Die Einsatzkräfte drangen sofort in ihre Wohnung vor und kümmerten sich um Mutter und Kind. Da der kleine Junge, offenbar durch den Brandrauch verursacht, stark hustete, wurde er zusammen mit seiner Mutter mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in das Kinderkrankenhaus Auf der Bult gebracht.

Die übrigen Wohnungen konnten durch die Feuerwehr geschützt werden, so dass die Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben konnten.

Nach ersten Schätzungen beträgt der entstandene Sachschaden ca. € 20.000,-. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit dem Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 und der Ortsfeuerwehr Stöcken, sowie einem Rettungswagen vor Ort. Der Einsatz war gegen 2:00 Uhr beendet.


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