05.03.2014 18:04

Hannover Marienwerder

Niedersachsen

Brand in Lohnhärterei

Brand in Lohnhärterei

Am Abend des 05.03.14 kam es im Keller der KKS Lohnhärterei in der Merkurstraße, Stadtteil Marienwerder, zu einem Brand. Ein Mitarbeiter unternahm einen Löschversuch und zog sich dabei eine Rauchgasintoxikation zu. Das Feuer konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden. Ein nennenswerter Sachschaden entstand nicht.

Um 18:04 lief zunächst die automatische Brandmeldeanlage der Firma KKS im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover ein. Zwei Minuten später kam eine telefonische Meldung hinzu, nach der es im Keller der Produktionshalle brennen sollte.

Aufgrund der Vielzahl der in dem Betrieb für die Produktion erforderlichen Gefahrstoffe wurden neben zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stöcken auch Spezialkräfte für die ABC-Gefahrenabwehr sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte meldete ein Betriebsangehöriger, dass sich im Keller im Bereich eines Wärmetauschers eine Flüssigkeit entzündet habe. Einen von ihm unternommenen Löschversuch habe er aufgrund der Rauchentwicklung abgebrechen müssen.

Da der 28-jährige Mitarbeiter der Lohnhärterei Rauch eingeatmet hatte, wurde er umgehend von einem Notarzt untersucht und danach vorsorglich zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.

Zur Brandbekämpfung drangen umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz in den Keller der Halle vor. Bereits nach kurzer Zeit lokalisierten sie den Brandherd und löschten die Flammen.

Ursächlich für den Brand war ein undichter Flansch an einem Wärmetauscher, aus dem Glykol austrat, welches sich an der heißen Oberfläche entzündete. Die Anlage zur Warmwassererzeugung durch Nutzung der Wärme aus dem Härteprozess für Stähle wurde stillgelegt, um eine erneute Entzündung zu verhindern. Ein nennenswerter Schaden entstand nach Aussage der Firmenleitung nicht.

Bis auf den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 musste das aufgrund der Art des Betriebes mit einer Vielzahl von Gefahrstoffen vorsorglich alarmierte Großaufgebot der Feuerwehr (7


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