05.04.2014 16:20 | Hannover Lahe | Niedersachsen | Dachstuhlbrand | Die Feuerwehr Hannover wurde heute Nachmittag zu einem Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus in die Laher Heide alarmiert. Durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte konnte der Brand bestätigt werden, Flammen schlugen bereits aus dem Dach, eine Rauchentwicklung war weithin sichtbar. Die Brandbekämpfung erfolgte über eine auf dem Nachbargrundstück in Stellung gebrachte Drehleiter. Eine Bewohnerin musste kurzzeitig in einem Rettungswagen betreut werden, ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich.
Gegen 16:20 Uhr ging in der Regionsleitstelle Hannover über 112 der Notruf eines Anwohners ein. Aufgrund der Meldung über den Dachstuhlbrand wurden zwei Löschzuge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Misburg sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert. Durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte konnte der Dachstuhlbrand bestätigt werden. Flammen schlugen bereits aus dem Dachstuhl, eine Rauchentwicklung war weithin sichtbar. Alle Bewohner hatten das Einfamilienhaus mit einem ausgebauten Dachgeschoß bereits verlassen. Eine 57-jährige Frau musste mit einem Schock kurzzeitig in einem Rettungswagen vom Notarzt betreut werden, ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich, sie verblieb vor Ort.
Einsatzkräfte unter Atemschutzgeräten bekämpften das Feuer von einer Drehleiter aus mit einem Strahlrohr. Weitere Trupps gingen im Innenangriff sowie über eine Steckleiter von außen über die Dachfläche vor. Nachdem das Feuer in einem als Küche genutzten Zimmer des Dachgeschosses lokalisiert war, konnte hier eine gezielte Brandbekämpfung
erfolgen. Im Dachgeschoss war es erforderlich, Wand- und Deckenverkleidung zu entfernen, um eine Brandausbreitung auszuschließen und Brandnester abzulöschen.
Die Dachziegel im Bereich des Dachfirstes mussten aufgenommen werden, um auch hier Brandnester freizulegen und abzulöschen. Zur Kontrolle kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Mit einem vor dem Hauseingang positionierten Druckbelüftungsgerät wurden die Räume vom Brandrauch befreit. Um 17:10 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Das Einfamilienhaus wurde durch die alarmierten Mitarbeiter des Energieversorgers Enercity von der Gas- und Stromversorgung getrennt. Das Haus ist zunächst nicht bewohnbar, die Bewohner werden bei Freunden oder Bekannten unterkommen.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden von ca. 100.000 Euro zu verzeichnen. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren gegen 18:20 Uhr beendet. Im Einsatz waren insgesamt 15 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 40 Einsatzkräften.
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