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20.04.2014 20:18

Hannover Hauptbahnhof

Niedersachsen

Brand in ICE-Triebkopf

Ein Brand im Triebkopf eines ICE der Deutschen Bahn AG hat am Ostersonntag zu einem Großaufgebot der Feuerwehr am Hauptbahnhof Hannover geführt. Es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Menschen kamen bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden.

Um 20:18 Uhr meldeten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Bahn eine starke Rauchentwicklung aus dem Triebkopf eines ICE an Gleis 4 im Hauptbahnhof. Die Feuerwehrleitstelle alarmierte daraufhin sofort zwei Löschzüge, die Ortsfeuerwehr Linden und mehrere Fahrzeuge mit Sonderlöschmitteln.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Bahnmitarbeiter bereits alle Fahrgäste aus dem Zug evakuiert und den Bahnsteig geräumt, sowie die benachbarten Gleise für Züge gesperrt. Im Bereich des Triebkopfes war eine leichte Rauchentwicklung aus einem Hochspannungs-Elektroschaltschrank erkennbar. Um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden, wurde in Zusammenarbeit mit Technikern der DB zunächst der Zug komplett Spannungsfrei geschaltet und geerdet. Feuerwehrleute stellten parallel hierzu mehrere spezielle Feuerlöscher mit dem Sonderlöschmittel „Kohlendioxid“ für einen Löschangriff auf dem Bahnsteig bereit. Nach der erfolgten Freischaltung kontrollierte ein Trupp mit einer Wärmebildkamera das Innere der Lok. Hierbei stellte sich heraus, dass der Brand bereits erloschen, und ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr Hannover nicht mehr erforderlich war.

Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz beendet. Der entstandene Sachschaden muss von Fachleuten der Deutschen Bahn noch geschätzt werden. Die Feuerwehr Hannover war mit 17 Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften vor Ort.


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