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Rietberg

Lkw-Fahrer bei Auffahrunfall in Rietberg lebensbedrohlich verletzt

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Obwohl an der LKW-Fahrerkabine kaum Beschädigungen zu sehen waren, zog sich der Borgholzhausener schwerste Verletzungen zu und musste
an der Unfallstelle notärztlich behandelt werden. | © FOTO: ANDREAS EICKHOFF

13.05.2014 | 13.05.2014, 16:33

Rietberg (ei). Bei einem Auffahrunfall wurde am Dienstagmorgen in Rietberg im Kreis Gütersloh ein 38-jähriger Lkw-Fahrer einer Steinhagener Spedition lebensgefährlich verletzt.

Ihm war laut Polizeibericht gegen 8 Uhr auf der Bahnhofstraße ein anderer Lastzug aufgefahren. Der 38-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit werden und wurde in das Elisabeth-Hospital Gütersloh eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren die beiden Lkw aus Richtung Neuenkirchen kommend in Richtung Rietberg unterwegs, als ein 38-Jähriger Dortmunder mit seinem Sattelzug links auf ein Firmengelände abbiegen wollte.

Um den Gegenverkehr zunächst passieren zu lassen, hielt der 38-Jährige an. Dies erkannte der nachfolgende Fahrer des Kühltransporters offenbar nicht und fuhr auf. Obwohl an der Lkw-Fahrerkabine kaum Beschädigungen zu sehen waren, zog sich der Borgholzhausener schwerste Verletzungen zu.
Er wurde durch die Wucht des Aufpralls im Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Zur weiteren Behandlung wurde er in ein Gütersloher Krankenhaus gebracht. Der andere Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Um den Schwerstverletzten möglichst schonend aus der Fahrerkabine zu bergen, wurden die Löschzüge Rietberg und Neuenkirchen alarmiert. Die rund 30 Einsatzkräfte unter Stadtbrandmeister Matthias Setter bauten eine Rettungsplattform auf, um dem Notarzt die Behandlung des Lkw-Fahrers in der Kabine zu ermöglichen.

Später wurde er von den Feuerwehrleuten schonend aus dem Führerhaus geborgen. "Der Mann war aber nicht in dem Führerhaus eingeklemmt", so Setter weiter.

Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 10.000 Euro geschätzt.