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10.11.2014 14:30

Nordhorn Grafschaft Bentheim

Niedersachsen

Tödlicher Verkehrsunfall: PKW und LKW kollidieren - PKW-Fahrer wird in Fahrzeug eingeklemmt

Nachdem die Feuerwehr Nordhorn am vergangenen Freitag bereits zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert wurde, kam es am heutigen Montag erneut zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Kurz hinter dem Ortsausgang Nordhorn, auf der L67, war es zu einem Unfall gekommen, bei dem es zu einem Zusammenstoß zwischen einer VW Limousine und einem LKW kam. Der PKW wurde besonders im vorderen linken Bereich stark verformt, auch der LKW wies im vorderen linken Bereich des Führerhauses große Schäden auf. Die Wucht der Kollision war so stark, dass der Fahrer des mit drei Personen besetzten PKWs in dem Wrack eingeklemmt wurde. Sein Beifahrer konnte sich selbst befreien, wies jedoch auch schwere Verletzungen auf. Der dritte Mitfahrer, auf der Rückbank, war bereits beim Eintreffen der ersten Hilfskräfte verstorben. Der LKW-Fahrer verletzte sich nur leicht, stand jedoch unter Schock.

Neben der Feuerwehr war ebenfalls ein Großaufgebot des Rettungsdienstes sowie die Nordhorner Polizei mit zu der Unfallstelle geilt.

Für die Feuerwehr beschränkte sich zunächst die Arbeit darauf, den schwerstverletzten Fahrer aus dem völlig demolierten Wrack zu befreien. Anders als bei dem vergangenen Einsatz am Freitag, gestaltete sich dies auf Grund der hohen Geschwindigkeiten, mit welcher beide Fahrzeuge unterwegs waren enorm schwierig. Es wurden zeitweise zwei Hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt um den Fahrer zu retten. Mit großem Aufwand gelang dies und der Patient konnte an den Rettungsdienst übergeben werden.

Unterdessen waren bereits die anderen Unfallbeteiligten von der Einsatzstelle in Krankenhäuser verbracht worden.

Um den schwerstverletzten Fahrer einer schnellen klinischen Behandlung zuzuführen, wurde dieser mit Hilfe eines hierzu angeforderten Rettungshubschrauber ausgeflogen.

Neben der technischen Rettung des eingeklemmten Fahrers mussten auch große Mengen an Betriebsstoffen aufgefangen und umgepumpt werden. Hierzu rückte auch die Gefahrgutkomponente der Feuerwehr Nordhorn, bestehend aus GW-G (Gerätewagen Gefahrgut) und GW-Mess (Gerätewagen Messtechnik) zur Einsatzstelle aus.

Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr Nordhorn konnte erst etwa drei Stunden nach der Alarmierung wieder den Rückweg zum Feuerwehrhaus antreten.

Eingesetzte Fahrzeuge: KdoW (Kommandowagen), HLF 20/16 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), LF 10/6 (Löschgruppenfahrzeug), GW-G (Gerätewagen Gefahrgut), GW-Mess (Gerätewagen Messtechnik)

Eingesetztes Personal: ca. 25 Kameraden


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