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03.12.2014 23:57

Düsseldorf Derendorf

Nordrhein-Westfalen

Mieter befürchteten Hauseinsturz

Am Mittwochnacht um kurz vor Mitternacht meldete eine Mieterin große Risse in der Hauswand an einem fünfgeschossigen Mehrfamilien-Reihenhaus. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst eilten mit 55 Einsatzkräften zur Weißenburgstraße. Das Wohngebäude wurde geräumt und eine Baustatikerin hinzugezogen. Das Haus blieb weiterhin bewohnbar.

Aufregung für die Bewohner eines Gebäudes in Derendorf: Sie befürchteten den Einsturz des Gebäudes und riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Zwei Löschzüge, der Bauunfallzug, Rettungsdienst mit Notarzt sowie Führungs- und Sondereinsatzfahrzeuge alarmierte der Disponent auf Grund des geschilderten Notfalls.

Beim Eintreffen sahen die Feuerwehrleute einen „Setzriss“ an der Giebelwand und evakuierten vorsichtshalber die zwölf Mieter aus dem Reihenhaus, die sich bis zur Klärung in einen Feuerwehrbus aufhalten konnten. Neben dem Gebäude befand sich eine Baugrube, wo zuvor das Nachbargebäude abgerissen worden war. Das Bauaufsichtsamt wurde eingeschaltet und eine Statikerin kam zum Einsatzort. Parallel stützten die Spezialisten vom Bauunfallzug der Wache Behrenstraße die betroffene Giebelwand an einer Hausecke in der Baugrube mit einer Schnellbautütze ab, wo etwas Erdreich unterhalb abgerutscht war. Nach gründlicher Begutachtung entschied die Statikerin, dass keine Gefahr für die Menschen im Haus bestand und die Wohnungen weiter genutzt werden dürfen.

Gegen 1.45 Uhr konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatzleiter hatte die Löschzüge und nicht mehr benötigten Einsatzkräfte recht frühzeitig aus dem Einsatz entlassen. Im Laufe des Donnerstag wird die Bauaufsicht das Gebäude erneut begutachten.


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