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Rietberg

18-jähriger Rietberger in Gartenhütte verbrannt

Treffen von jungen Erwachsenen im Ortsteil Varensell / Fünf Verletzte

Abgebrannt: In dieser Gartenhütte ereignete sich das Unglück. | © ANDREAS EICKHOFF

Abgebrannt: In dieser Gartenhütte ereignete sich das Unglück. | © ANDREAS EICKHOFF

27.03.2015 | 27.03.2015, 23:16

Rietberg. Ein gemütliches Treffen unter Freunden in einer Gartenhütte in Rietberg-Varensell (Kreis Gütersloh) endete am Freitagmorgen in einem verheerenden Unglück. Bei einem Feuer kam laut Polizei kurz nach Mitternacht ein 18-Jähriger aus Varensell ums Leben, eine 17-jährige Bielefelderin und ein 18-Jähriger aus Versmold erlitten nach Angaben der Ermittler schwerste Verletzungen und wurden in Spezialkliniken nach Hannover und Bochum gebracht.

Auch ein 63-jähriger Bewohner der umliegenden Häuser wurde in ein Bochumer Krankenhaus transportiert. Zwei weitere 18-Jährige aus Bielefeld und Steinhagen erlitten leichtere Verletzungen.

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Rietberg: 18-Jähriger in Gartenhütte in Varensell verbrannt

Wie Polizeisprecherin Corinna Koptik gegenüber nw.de mitteilte, hatten sich die Jugendlichen offenbar in der Gartenhütte, die zu einem Einfamilienhaus in der Schulstraße des Rietberger Ortsteils Varensell gehörte, getroffen. Unklar ist noch, wie es dann zu dem Feuer kam.

Schreckliche Entdeckung

Als Polizei und Feuerwehr vor Ort eintrafen, habe die Hütte "in voller Ausdehnung" gebrannt und die Retter hätten den 18-Jährigen Varenseller nur noch tot bergen können, so Koptik. Der Brand konnte nach Informationen der Feuerwehr schnell gelöscht werden, erst als der Rauch verzogen war, machten die Brandbekämpfer die schreckliche Entdeckung.

Der 63-jährige Hausbewohner hatte noch helfen wollen, doch konnte auch er den schrecklichen Ausgang des Feuers nicht mehr verhindern. Die Gartenhütte brannte komplett nieder. Die beiden leicht verletzten Jugendlichen hatten sich beim Brandausbruch nicht in der Hütte, sondern im Wohnhaus aufgehalten.

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Notärzte aus Gütersloh, Hövelhof und Delbrück sowie die Besatzungen der Rettungswagen aus Rietberg, Verl, Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Hövelhof kümmerten sich um die Verletzten. Die Feuerwehren Rietberg, Neuenkirchen und Mastholte waren mit etwa 80 Einsatzkräften vor Ort.

Die Brandstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt, Beamte der Fachdienststelle für Brandermittlungen nahmen die Ermittlungen auf. Notfallseelsorger wurden zur Betreuung der Angehörigen eingesetzt.