Am frühen Sonntag Abend ist es zu einem Brand in einer Kanzlei an der Prinz-Ludwig-Höhe in München gekommen.
Die Bewohner eines zweigeschossigen Wohnhauses bemerkten eine Rauchentwicklung aus dem Dachbereich. Sie alarmierten daraufhin umgehend die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte öffneten eine Wohnung im Obergeschoss. Diese war allerdings komplett rauchfrei. Auch die Kontrolle des Spitzbodens im Gebäude brachte keine Erkenntnisse, da dieser ebenfalls nicht verraucht war. Mit einer Drehleiter wurde das Dach von außen kontrolliert, dabei konnte die Rauchentwicklung auf einen von unten nicht einsehbaren Kamin eingegrenzt werden.
Daraufhin kontrollierten die Feuerwehrleute die Heizungsräume im Keller. Doch auch hier konnte kein Brandherd gefunden werden. Nachdem die angebauten Geschäftsräume einer Kanzlei geöffnet wurden, konnte ein weiterer Trupp den Brandherd in einer innen liegenden Teeküche ausfindig machen und ablöschen.
Der entstandene Brandrauch wurde durch einen Dunstabzug in den Kamin abgeleitet. Im weiteren Verlauf mussten die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr die Fehlbodendecke öffnen und weitere Glutnester ablöschen.
Da die Kanzlei einen eigenen Eingang besitzt, bestand für die weiteren Anwohner keinerlei Gefahr. Der entstandene Brandschaden wird von der Feuerwehr auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Brandursache ermittelt die Polizei.
Feuerwehr München
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