Weil ein 63-jähriger Mann am Sonntag gegen 18 Uhr an seiner Gartenhütte einen Wespenstamm bekämpfen wollte, griff er zu einer Gaskartusche, mit der er die Wespen samt Nest vernichtend schlagen wollte.
Doch bei dieser Aktion vernichtete er nicht nur die Wespen, sondern auch seine Gartenhütte die eine Größe von 10 mal 5 Meter hatte, sowie den angrenzenden Geräteschuppen. Beide wurden ein Raub der Flammen. Verletzt wurde niemand.
Als die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe den Notruf bekam, alarmierte sie sofort die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand brennt größere Fläche im Gewann Lochäcker nahe dem Hedwigshof an der B3 zwischen Ettlingen und Wolfartsweier“. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen die Hütte und die umliegenden Bäume und Sträucher im Vollbrand.
Trotz des beherzten Eingreifens der Einsatzkräfte konnte die Hütte samt Inventar nicht gehalten werden. Erschwerend kam dazu, dass die Wasserversorgung in diesem Bereich nicht optimal war. Deswegen musste mit zwei Tanklöschfahrzeugen, die im Pendelverkehr fuhren, die Wasserversorgung sichergestellt werden. Ein weiterer Faktor war, dass wegen der enormen Hitze vom Himmel die enorme Hitze des Feuers dazukam, deswegen konnten die Atemschutzgeräteträger nicht länger als 15 Minuten unter ihren Masken arbeiten. Um die Gesundheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde nicht nur Wasser zum Löschen an die Einsatzstelle gebracht, sondern auch noch Mineralwasser für die Einsatzkräfte, die sonst wegen der hohen Temperaturen der Gefahr einer Dehydratation ausgesetzt gewesen wären.
Einsatzleiter Martin Knaus war mit sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Vom Rettungsdienst waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt zur medizinischen Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz zog sich bis in die späten Abendstunden hin, da immer wieder Glutnester abgelöscht werden mussten.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen des Revier Ettlingen zur Einsatzstelle gekommen. Der Sachschaden liegt nach Aussagen der Polizei bei etwa 15.000 Euro.
Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe Land
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