Explosionsartiger Knall und Rauchentwicklung löst Großeinsatz aus

JESTEBURG. Am frühen Abend nahmen mehrere Anwohner und Passanten im Bereich der Jesteburger Hauptstraße aus Richtung der hinter einer Lämrschutzwand liegenden Bahngleise der Deutschen Bahn AG einen lauten, explosionsartigen Knall und anschließend eine Rauchentwicklung aus diesem Bereich wahr. Sowohl bei der Polizei, als auch der Rettungsleitstelle gingen Notrufe ein. Aufgrund der unklaren Lage wurden mit dem Einsatzstichwort „Sonderlage Unfall Bahn Stufe 1“ die Feuerwehren aus Jesteburg, Bendestorf, Lüllau und Harmstorf sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert. Auch der Gemeindebrandmeister, der stellv. Kreisbrandmeister und Brandschutzabschnittsleiter Heide sowie die Polizei rückten aus.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte teilten Anwohner mit, dass die Rauchentwicklung mittlerweile nicht mehr vorhanden sei. Der Bahnverkehr wurde zwischenzeitlich gesperrt. Durch die Feuerwehr wurde der Gleiskörper durch Rettungstüren in der Lärmschutzwand betreten. Auch eine intensive Erkundung des gesamten Bereichs ergab keinen Hinweis auf die Ursache für den explosionsartigen Knall bzw. die Rauchentwicklung. Eine Vermutung besteht darin, dass es aus ungeklärter Ursache zu einem Spanungsüberschlag an der Oberleitung kam, der den lauten Knall auslöste und verdampfende Luftfeuchtigkeit als vermeintliche Rauchentwicklung gedeutet wurde. Die Einsatzkräfte konnten nach kurzer Zeit wieder einrücken, der Bahnverkehr wurde wieder aufgenommen.

Foto: Symbolfoto

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Einsätze, Technische Hilfe und verschlagwortet mit , , , von Jo Röhrs. Permanenter Link zum Eintrag. Veröffentlicht am 7. Juli 2015.

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