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06.08.2015 20:45

Regensburg Keilberg

Bayern

Abgestürzte Person

In den späten Abendstunden kam es heute zu einer groß angelegten Rettungsaktion am Keilberg. Leider hat eine männliche Person einen Absturz vom Felsen nicht überlebt.

 Am Donnerstagabend gegen 20:45 Uhr erreichte die Integrierte Leistelle Regensburg ein Notruf mit der Meldung „abgestürzte Person am Keilberg“.

Innerhalb kürzester Zeit fanden sich am, nur schwer zugänglichen, südlichen Bereichs von Keilberg die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ein.

Durch die koordinierte Aufteilung der Einheiten in zwei Abschnitte – oberhalb und unterhalb der Felswand – konnte die Begleitperson des Verunglückten im Bereich von Schwabelweis umgehend befragt und in die Personensuche eingebunden werden.

Die einbrechende Dunkelheit und das schwierige Gelände erschwerten zunächst die Suche nach dem Mann.

 Die abgeseilten Kräfte der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr und ein Hundeführer der Polizei konnte die Person nach kurzer Zeit auffinden und alle weiteren Helfer einweisen.

Zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehrere Hubschrauber und spezielles Beleuchtungsgerät der Feuerwehr nachgefordert.

 Leider musste der aufgestiegene Notarzt beim Patienten den Tod feststellen.

Die Bergung des Toten wurde dann in Zusammenarbeit der Berufsfeuerwehr Regensburg und der Freiwilligen Feuerwehren Keilberg, Schwabelweis und Tegernheim und des Rettungsdienstes durchgeführt.

Aufgrund des abschüssigen Geländes musste die Person mit einer Schleifkorbtrage bergab getragen werden. Dies forderte von den Rettern, bei immer noch fast 30 Grad, höchsten Körpereinsatz.

Bei diesem Einsatz waren ca. 50 Feuerwehrdienstleistende eingebunden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen.

Als wären die Hilfsorganisationen an diesem einsatzreichen Tag nicht schon ausgelastet genug, alarmierte die ILS um 21:40 Uhr erneut zu einem Rettungseinsatz – Wasserrettung an der Eisernen Brücke in Regensburg.

Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting, sowie die Wasserrettungsorganisationen mussten hier zum Glück nicht mehr eingreifen, da sich die zwei gemeldeten Personen nach derzeitigen Kenntnisstand selbst retten konnten.

Der Rettungsdienst hat sich der Versorgung der unfreiwilligen Schwimmer angenommen und sie in ein Regensburger Krankenhaus transportiert.

Gegen Mitternacht waren die meisten Einsatzkräfte wieder eingerückt.

Feuerwehr Regensburg


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