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17.10.2015 14:00

Östringen Karlsruhe

Baden-Württemberg

Brand in Spännesilo führt zu arbeitsintensiven Feuerwehreinsatz

Das fast vollständig mit 300 cbm Spännen gefüllte Silo einer Schreinerei geriet am Samstagnachmittag in Östringen in Brand.

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, zeigte sich eine Erwärmung im unteren Bereich des Silos. Rauch war nicht festzustellen. Unter der Leitung ihres Stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Daniel Oestrich kamen drei Löschfahrzeuge mit insgesamt 35 Feuerwehrangehörigen der Östringer Wehr zum Einsatz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bauten zum Schutz des Silos und der direkt angrenzenden Schreinerei mehrere C-Rohre auf. Mit der Wärmebildkamera wurde die Wärmeentwicklung im Inneren des Silos überwacht. Geborgenes Brandgut wurde ins Freie gebracht und mit Wasser abgelöscht.

Da die Gefahr eines Vollbrandes nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde von der Werkfeuerwehr des KIT ein Löschfahrzeug mit dem Sonderlöschmittel Kohlenstoffdioxid zur Einsatzstelle angefordert. Dieses Löschmittel ist geeignet, um auch noch gefüllte Silos abzulöschen. Die Einsatzleitung entschloss sich dann weiter, das Silo vollständig zu leeren. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass sich nicht noch Brand- und Glutnester im Silo befinden. Von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe wurde hierzu ein großer Saugwagen angefordert. Mit Atemschutz ausgestattete Feuerwehrleute leerten dann über Öffnungen im oberen Bereich des Silos und über die Bodenklappe das Silo. Der Saugwagen nahm die Sägespänne auf. Mit mehreren C-Rohren wurde der Brandschutz während dieser Arbeiten sicher gestellt.

Der örtliche DRK-Ortsverband versorgte die Einsatzkräfte während der sehr anstrengenden Arbeiten ständig mit Getränken. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte ich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr.

 

Edgar Geißler, Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe


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