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05.01.2016 13:09

Essen Steele

Nordrhein-Westfalen

Feuer in Produktionsgebäude, starke Rauchentwicklung

Was einen guten Feuerwehrmann auszeichnet?

Er hat stets ein Näschen für Brandrauch.

So auch heute Mittag in Essen -Steele. Ein Mitarbeiter des Vorbeugenden Brandschutzes (47 Jahre) der Feuerwehr Essen, zur Brandschau unterwegs im genannten Stadtteil, stutzt. Es riecht ungewöhnlich, ein wenig wie Frittenbude.

Auf der Suche nach dem Ursprung des Geruchs nimmt er Brandrauch im Bereich der Westfalenstraße wahr. Kurz darauf findet er das rauchende Gebäude, direkt an der Ruhr gelegen, von einem Wohnhaus verdeckt.

Er erkundet die Lage, sucht nach gefährdeten Personen und alarmiert gleichzeitig die Kollegen mit präzisen Informationen. Bei dem Objekt handelt es sich um eine kleine, inhabergeführte Fabrik für Stopfbuchsen.

Zwei Löschzüge rücken aus, und nachdem sich die Trupps unter Atemschutz gewaltsam Zugang in den vollkommen verrauchten zweigeschossigen Backsteinbau verschafft haben, ist die Ursache schnell gefunden. Der Rauch steigt aus einem etwa zwei Quadratmeter großen Becken mit erhitztem Fett auf, kurzfristig ist offenes Feuer ist zu sehen.

Nachdem die Gaszufuhr zum Brenner geschlossen ist, verlöschen die Flammen, es bleibt bei intensiver Rauchentwicklung. Siedendes Fett und Wasser vertragen sich bekanntermaßen nicht, also beschränken sich die weiteren Maßnahmen auf Belüftung und Kontrolle der Beckentemperatur mit einer Wärmebildkamera.

Mit fallender Temperatur verebbt auch die Rauchentwicklung, das letzte Einsatzfahrzeug verlässt nach knapp zwei Stunden die Einsatzstelle. Verletzt wird niemand, die Brandursache wird durch die Kriminalpolizei ermittelt.

Feuerwehr Essen


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