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13.01.2016 00:45

Viersen Hamm Viersen

Nordrhein-Westfalen

Brand in einer Zuwandererunterkunft

In der vergangenen Nacht gegen 00:45 Uhr erhielt die Kreispolizei Viersen von der Feuerwehr Viersen Kenntnis von einem Brand in einem Wohnkomplex am Marienplatz in Viersen-Hamm, der zurzeit als Unterkunft für Zuwanderer dient.

Das Feuer war offensichtlich in der Waschküche im Keller ausgebrochen. Der Brand selbst hatte sich bereits bei Eintreffen der Feuerwehr durch eine geborstene Wasserleitung selbstständig gelöscht.

Die 16 Bewohner des Hauses (10 Erwachsene und sechs Kinder) blieben alle unversehrt.

Da ein fremdfeindlicher Hintergrund zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Staatschutz der Mönchengladbacher Kriminalpolizei in die Ermittlungen eingebunden. Zusammen mit einem Brandermittler und einem Brandsachverständigen wurde der Brandort heute Morgen in Augenschein genommen. Eine technische Ursache konnten die Experten ausschließen. Ob es sich um eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung handelte ließ sich nicht zweifelsfrei feststellen. Spuren von Brandbeschleunigern waren nicht erkennbar. In der Waschküche hatten Wäsche, alte Lappen und Unrat Feuer gefangen.

Da der Kellerraum unverschlossen und frei zugänglich war, kann nicht gesagt werden, ob sich Unbefugte Zugang zu den Räumlichkeiten verschafft haben. Es sind zurzeit keine Hinweise für eine fremdenfeindliche Straftat erkennbar.

Da das Haus durch Ruß- und Raucheinwirkung derzeit nicht bewohnbar ist, sorgten Mitarbeiter der Stadt Viersen für eine anderweitige Unterbringung der Bewohner. 


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