Aufwendige Recherche nach Notruf
Ein außergewöhnlicher Notruf erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln am heutigen Freitagmorgen um 02:26 Uhr.
Die Kölner Lebensgefährtin eines LKW-Fahrers, der in der Nähe von Calais (Nordfrankreich) einen medizinischen Notfall erlitt, meldete sich über den Notruf. Sie bat darum, ihrem Lebensgefährten zu helfen.
Die Disponenten der Kölner Feuerwehr leiteten das Anliegen über die Leitstelle der Bundespolizei an das gemeinsame Lagezentrum der Länder Deutschland und Frankreich in Kehl weiter.
Die Ortsangabe war jedoch so ungenau, dass umfangreiche und zeitaufwendige Recherchen der Kollegen in Kehl nötig waren.
Zwischenzeitlich meldete sich die Lebensgefährtin wieder bei den Disponenten der Leitstelle in Köln. Sie teilte mit, dass sie ein Bild über einen mobilen Nachrichtendienst von ihrem Lebensgefährten bekommen habe, mit dem man den genauen Einsatzort ermitteln könne.
Die Disponenten leiteten das Bild umgehend an das Lagezentrum in Kehl weiter.
Fast zwei Stunden später, um 04:13 Uhr, fanden die Rettungskräfte aus Frankreich den Lebensgefährten der Anruferin. Er wurde behandelt und in ein Krankenhaus transportiert.