Die Integrierte Leitstelle Würzburg löste heute Morgen um 06:45 Uhr Großalarm für BRK, Feuerwehr THW und Wasserwacht mit dem Stichwort „Frachtschiff – Unfall – Personen in Gefahr“ aus.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich ein Frachtschiff quer gestellt hatte und zwischen dem Sendelbacher Ufer und der Lohrer „Alten Mainbrücke“ eingekeilt war. Nach Stunden aufwendiger Bergung konnte das Frachtschiff wieder mit Spezialgerät in die Fahrrinne gezogen werden. Alle Drei Besatzungsmitglieder konnten unverletzt gerettet werden. Während der Bergung des Frachtschiffes sicherten die Einsatzboote der BRK Wasserwacht Main-Spessart, Feuerwehr sowie THW die arbeiteten Einsatzkräfte vom Wasser- und Schiffartsamt auf dem Wasser ab.
So alarmierte die Integrierte Leitstelle Würzburg die BRK Rettungswagen Gemünden und Lohr, den BRK Notarzt Lohr, die BRK Schnelleinsatzgruppe Transport Lohr mit zwei Rettungswagen, den BRK Helfer vor Ort Lohr, den BRK Einsatzleiter Rettungsdienst Main-Spessart sowie die BRK Wasserwachten Karlburg, Lohr und Marktheidenfeld mit dem BRK Einsatzleiter Wasserrettung.
Außerdem wurden die Feuerwehren Gemünden, Lohr, Karlstadt, Marktheidenfeld, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung mit der Kreisbrandinspektion und dem THW Ortsverband Lohr mit dem Fachberater alarmiert.
So konnten die gewonnen Erkenntnisse bei der im Sommer letzten Jahres absolvierten Großübung „Frachtschiff Stark in Flammen“ in Triefenstein – Lengfurt bei den beteiligten Hilfsorganisationen in dem jetzigen Einsatzszenario gezielt eingesetzt werden. So bestätigt sich im Nachgang die Wichtigkeit gemeinschaftlicher Übungsszenarien aller Hilfsorganisationen im Landkreis Main-Spessart.
Sebastian Dürnagel, BRK Kreisverband Main Spessart