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26.03.2016 18:52

Hamburg Rothenburgsort

Hamburg

Kapitän auf Boot eingeklemmt - schwierige Rettung

Bei einem spektakulären Feuerwehreinsatz am Billhorner Röhrendamm befreite die Feuerwehr einen Kapitän der kopfüber in einer Luke auf seinem Boot hängte. Der Mann hatte es nur dem Zufall zu verdanken, dass er gerettet werden konnte. Immer hin war er fast zwei Stunden in der mißlichen Lage, bevor er entdeckt wurde.

Bei frühlingshaften Temperaturen machte sich Schiffseigner Uwe M. (72) am Samstagnachmittag daran, sein Boot seefest zu machen. Es lag an Land einer eines Bootsverein in Rothenburgsort. Bei den Arbeiten stürzte der Seebär durch eine kleine Luke in der Kajüte in den Maschinenraum. Dort hing er hilflos und teils kopfüber – konnte sich selbst nicht befreien. Seine Hilferufe verhallten in dem Menschleeren Gebiet. Bekannte machten sich am Abend Sorgen, weil der Mann nicht nach Hause gekommen war und auch nicht an sein Handy ging. Sie machte sich auf den Weg zur Werft und entdeckte das Dilemma. Sofort alarmierte sie die Feuerwehr.

Die rückte mit 20 Rettern und dem Notarzt an. Die Rettung gestaltete sich in der engen Kajüte sehr schwierig. Während der Notarzt den Kreislauf des Verunfallten stabilisierte schnitten Feuerwehrmänner das Schutzgitter des Geländer ab. Mit einer Drehleiter wurde der Mann schließlich gerettet. Ausser ein paar Schrammen und Beulen hatte er keine Verletzungen. Er kam vorsorglich in eine Klinik.

Rüdiger Gaertner


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