Um 20:10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Gefahrstoffaustritt am Regioparkring gerufen.
Beim Eintreffen war auf dem Gelände einer Spedition ein Behälter mit Cromsäure beschädigt worden und ca. 100 Liter der Chemikalie waren ausgelaufen. Der beschädigte Behälter war bereits von den Mitarbeitern der Firma auf eine Auffangwanne verbracht worden, so dass keine weitere Säure mehr unkontrolliert auslaufen konnte.
Der Bereich der Halle wurde großräumig abgesperrt, so dass niemand mehr den Gefahrenbereich betreten konnte. Es waren vier Mitarbeiter in der Nähe der ausgelaufenen Säure tätig geworden. Diese vier Mitarbeiter wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Offenkundige Verletzungen waren nicht feststellbar. Nachdem der ausgetretene Soff sicher identifiziert war, wurde den vier betroffenen Mitarbeiter geraten, sich zur Vorsicht zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus zu begeben.
Da der Gefahrenbereich abgesperrt war bestand im Rahmen der Gefahrenabwehr kein weiterer Handlungsbedarf für die Feuerwehr. Die Einsatzstelle wurde der Firma übergeben. Die Spedition beauftragte ein Fachunternehmen die Säure fachgerecht aufzunehmen und entsprechend der Entsorgungsvorschriften zu entsorgen. Das Fachunternehmen war bereits ca. zwei Stunden nach Einsatzbeginn vor Ort, so dass davon auszugehen ist dass die Störung für den Betriebsablauf bis spätestens morgen früh beseitigt ist und der Speditionsbetrieb wieder normal arbeiten kann.
Im Einsatz waren die Feuer- und Rettungswachen II und III der Berufsfeuerwehr mit dem Rettungsdienst, einem Notarzt, der Gefahrgutkomponente aus dem Technik- und Logistikzentrum und dem Führungsdienst sowie die Einheiten Wanlo, Wickrathberg und Wickrath der Freiwilligen Feuerwehr.
Feuerwehr Mönchengladbach
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