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04.05.2016 14:11

Köln Neubrück

Nordrhein-Westfalen

Penetranter Geruch an Schule führte zu Feuerwehreinsatz

Ein starker, sehr penetranter knoblauchartiger Geruch in den Räumen der Kurt-Tucholsky-Gemeinschaftshauptschule in Neubrück führte heute zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz. 14 Menschen mussten medizinisch behandelt werden, 4 Schüler und eine Lehrkraft wurden mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert.

Am Nachmittag des 04.05.2016 um 14.11 Uhr wurde die Feuerwehr Köln über einen ungewöhnlichen und stechenden Geruch in der Schule in Kenntnis gesetzt. 
Aufgrund des geschilderten Meldebildes wurden Einsatzkräfte der Feuerwache Deutz und des Führungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt.
In zwei Klassenräumen im Erdgeschoss sowie dem anliegenden Flur konnte ein starker knoblauchartiger Geruch festgestellt werden. Die betroffenen Bereiche der Schule waren beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits geräumt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das gesamte Schulgebäude geräumt. Parallel dazu erfolgten umfangreiche Messungen um die Geruchsquelle und den geruchsintensiven Stoff festzustellen. Für diese Maßnahme mussten die Einsatzkräfte im Gebäude mit Atemschutzgeräten tätig werden.

Die geruchliche Beeinträchtigung blieb auf den unmittelbar betroffenen Bereich beschränkt und weitete sich nicht weiter aus. Auch intensive Erkundungs- und Messmaßnahmen führten -außer der geruchlich wahrzunehmenden deutlichen Beeinträchtigungen- zu keinem Ergebnis.
Insgesamt 14 Personen, Lehrer und Schüler wurden von diesem Geruch so beeinträchtigt, dass sie sich einer medizinischen Sichtung und Behandlung vor Ort unterziehen mussten. Hierzu wurden zwei Notärzte, drei Rettungswagen und ein Feuerwehrbus zur Betreuung dieser Menschen eingesetzt. 
Fünf Personen mussten nach einer Behandlung vor Ort mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert werden. Die restlichen Personen konnten nach einer Behandlung vor Ort nach Hause entlassen werden.

Nachdem auch intensive Nachforschungen nach der Ursache der Geruchsquelle erfolglos verliefen, wurden die betroffenen Räume mit einem speziellen Entlüftungsgerät der Feuerwehr entlüftet. 

Nach Beendigung dieser Maßnahme konnten die ursprünglich betroffenen Räumlichkeiten wieder begangen werden, so dass auch persönliche Gegenstände an die jeweiligen Eigentümer übergeben werden konnten. 

Alle Einsatzmaßnahmen waren gegen 19.00 Uhr beendet. 

Die Polizei war in den Einsatz eingebunden und ermittelt nach der möglichen Ursache.

Insgesamt war die Feuerwehr Köln mit 35 Einsatzkräften der Feuerwachen aus Deutz, der Innenstadt, Marienburg, Porz , der Freiwilligen Feuerwehr Brück sowie dem Führungsdienst der Branddirektion und dem Rettungsdienst im Einsatz.

Feuerwehr Köln


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