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08.05.2016 00:58

Braunschweig

Niedersachsen

Schwerer Verkehrsunfall im Bereich der Tangentenbaustelle

Eine Person verletzt im Beifahrerfußraum, kopfüber eingeklemmt Sonntag früh, um 0:58 Uhr wurden von der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/-Wolfenbüttel der Rüstzug der Berufsfeuerwehr, bestehend aus in der Südwache und der Hauptfeuerwache stationierten Teileinheiten und insgesamt vier Rettungswagen (RTW) der Berufsfeuerwehr, der Johanniter Unfallhilfe und des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Autobahn A 391 alarmiert. Von dort war, zwischen den Anschlussstellen Weststadt und Lehndorf, ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet worden. Zwei warem PKW in diesen Unfall verwickelt. Dahinter hatte sich im einspurigen Baustellenbereich ein Rückstau gebildet. Der zuerst eintreffende RTW präzisierte mit seiner Lagemeldung die Informationslage der Leitstelle und der weiteren Einheiten (noch auf der Anfahrt). Insgesamt 15 Personen sollten betroffen sein, davon einer eingeklemmt in seinem Fahrzeug. Trotz der Baustellensituation gelang es den Einheiten problemlos – über die gesperrte Fahrspur anfahrend - das erste Unfallfahrzeug zu erreichen. Dieses Fahrzeug stand direkt mit der Beifahrerseite an der Leitplanke. Nicht nachvollziehbar war, dass die schwer verletzte männliche Person in diesem Fahrzeug kopfüber im Fußraum auf der Beifahrerseite lag. Da der Patient nicht ansprechbar war, musste das komplette Dach des Fahrzeuges mit zwei hydraulischen Rettungsscheren zur patientenschonenden Rettung abgetrennt werden. Insbesondere auf der Leitplankenseite war das nur schwierig möglich. Nach ca. 20 Minuten Arbeitszeit konnte die Person aus der misslichen Lage befreit werden um danach in einem Rettungswagen vom Notarzt behandelt zu werden. Danach erfolgte der Transport mit Notarztbegleitung in das Krankenhaus Holwedestraße. Die umfängliche Lageerkundung des Einsatzleiters im Bereich der ca. 200 m langen Unfallstelle relativierte die erste grobe Lagemeldung des RTW: Drei weitere leicht verletzte Unfallbeteiligte wurden zusammen mit Ihren Angehörigen in das Klinikum Wolfenbüttel transportiert. Hinzugezogen wurden auch 3 ehrenamtliche Helfer der Notfallseelsorge um die weiteren Unfallbeteiligten zu betreuen. Bedingt durch die Lage der eingeklemmten Person im ersten Unfallfahrzeug mussten die Einsatzkräfte davon ausgehen, dass der Fahrer geflüchtet ist. Deshalb wurde die Autobahn in beide Richtungen abgesucht. Dazu wurde auch eine Wärmebildkamera eingesetzt. Eine flüchtige Person konnte jedoch nicht gefunden werden. Der Rüstwagen blieb noch länger an der Einsatzstelle um für die Fotodokumentation der Polizei die Einsatzstelle diese auszuleuchten.

Feuerwehr Braunschweig


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