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16.06.2016 18:59

Düsseldorf Pempelfort

Nordrhein-Westfalen

Unklarer Notruf durch engl. Touristen Rettungswagenbesatzung kümmerte sich um aufgefundenes Kaninchenbaby

Einen kuriosen Notruf bearbeitete gestern Abend ein Leitstellendisponent der Feuerwehr Düsseldorf. Ein englischer Tourist meldete einen Notfall. Trotz seiner Englischsprachkenntnisse, die der Disponent im Englischkurs der Feuerwehr für Leitstellenmitarbeiter erhielt, war die Kommunikation mehr als schwierig. Um dennoch Hilfe zu leisten alarmierte der Feuerwehrmitarbeiter einen Rettungswagen (RTW) von der zuständigen Feuerwache 3 in der Münsterstraße.

Als die Besatzung vom "03-RTW-02" der Johanniter Johanniterunfallhilfe an der Inselstraße nahe der Tonhalle eintraf, klärte sich alles schnell auf. Auf einem Parkweg lag ein hilfloses kleines Tier. Sofort nahmen die Johanniter das kleine Tier auf und legten es behutsam in eine Nierenschale - ausgepolstert mit Mullwickel. Schwierig war die Bestimmung der Gattung. Das kleine Findelkind hatte die Augen noch zu und war erst wenige Stunden bis Tage alt. Verletzt war es nicht. Da auch kein Elterntier zu sehen war, rief die Besatzung vom RTW ein Fahrzeug der Tierretter von der Münsterstraße zu Hilfe. Die Vermutung tendierte zwischen Hase, Kaninchen, Meerschweinchen bis Katze - oder doch ein Maulwurf? Aufklärung kam dann in der Tierklinik Münsterstraße: Es handelte sich um ein etwa drei Tage altes Kaninchen, was in die Obhut der Klinik übergeben wurde.

Vermutlich hatte das Kleine die "Setzröhre" in der Erde verlassen, da durch den Starkregen der letzten Tage diese voll Wasser lief. Oder aber ein anderes Tier das Kaninchen herausholte und auf dem Parkweg abgelegt hatte. Da keine Bissspuren zu sehen waren, vermutet die Feuerwehr die "Regenversion".

Feuerwehr Düsseldorf


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