Kurz nach Ende der Deutschen Feuerwehrmeisterschaften wurde viele Einsatzkräfte aus dem Landkreis Rostock, die kurz vorher noch bei Wettkämpfen zugesehen hatten, zu einem vermuteten Großbrand nach Stäbelow alarmiert.
In einer Halle eines Landhandels war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, deren Ursache zunächst nicht klar war. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf verschiedene Schwierigkeiten. Zunächst war der Zugang zum Gelände nur eingeschränkt möglich. Auch der Zugang zum Brandobjekt war nicht gegeben. Erst mit Eintreffen von Arbeitnehmern des Betriebes konnten Zugänge zum Gebäude und ein für die Wasserversorgung wichtiges Tor geöffnet werden. Durch dieses Tor wurden neben zwei B-Leitungen vom Hydranten noch zwei B-Leitungen zur Reserve auf das Gelände geführt. Die Reserve wurde über lange Wegstrecke vom nahe gelegenen Dorfteich (ca. 500m) sichergestellt. Gleichzeitig rüsteten sich mehrere Trupps mit PA aus.
Nach Öffnen eines Tors konnte vergleichsweise schnell festgestellt werden, dass es im Bereich einer elektrisch betriebenen Getreidetrocknungsanlage zu einem Brand gekommen war. Unter Einsatz von C-Rohren wurde dieser Brand von zwei Seiten angegriffen und konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Das Übergreifen auf das Gebäude und weitere Einrichtungen in der Lagerhalle konnte verhindert werden. Auch gelagertes Getreide konnte vor den Flammen gerettet werden.
Nach etwa drei Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken, eine Brandwache wurde eingerichtet.
Über verletzte Personen oder die Höhe des Sachschadens können keine Angaben gemacht werden.
Beteiligte Einsatzkräfte:
FFW Groß Bölkow
FFW Hanstorf
FFW Kritzmow
FFW Papendorf
FFW Schwass
FFW Stäbelow
FFW Ziesendorf
mit insgesamt 11 Fahrzeugen und ca. 50 Kräften
DRK mit einem Fahrzeug und zwei Kräften
Polizei mit einem Fahrzeug und zwei Kräften
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