02.08.2016 14:58

Bergisch Gladbach Rheinisch-Bergischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Zwei schwere Verkehrsunfälle beschäftigten die Feuerwehr gleichzeitig

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde heute Nachmittag um 14:58 Uhr über einen Verkehrsunfall auf der Reuterstraße in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Der Anrufer teilte der Leitstelle mit, dass eine Person leicht verletzt sei. Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung einen Rettungswagen (RTW) der Feuer- und Rettungswache Nord an die Einsatzstelle. [...]

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde heute Nachmittag um 14:58 Uhr über einen Verkehrsunfall auf der Reuterstraße in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Der Anrufer teilte der Leitstelle mit, dass eine Person leicht verletzt sei.

Die Leitstelle entsandte aufgrund der Meldung einen Rettungswagen (RTW) der Feuer- und Rettungswache Nord an die Einsatzstelle.

Nach Eintreffen der Rettungswagenbesatzung an der Unfallstelle und Erstversorgung der verletzten Fahrerin eines PKW stellte sich die Verletzung deutlich schwerer dar. Eine patientenorientierte und schonende Rettung der Fahrerin aus ihrem PKW war erforderlich. Die Rettungswagenbesatzung gab die entsprechende Rückmeldung an die Leitstelle, die Leitstelle entsandte umgehend das Notarzteinsatzfahrzeug der Feuer- und Rettungswache Nord sowie die beiden hauptamtlichen Löschzüge Nord und Süd sowie den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) an die Einsatzstelle. Der A-Dienst (Leitungsdienst) wurde ebenfalls alarmiert und machte sich an der Einsatzstelle ein Bild von der Lage.

Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde die Rettung der verunfallten Person aus ihrem Fahrzeug in enger Abstimmung mit dem Notarzt eingeleitet. Hierzu wurde das Dach des PKW mittels hydraulischer Rettungsgeräte entfernt und die Patientin mit einem sog. Spineboard aus dem Fahrzeug befreit.

Während der Maßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Einsatzstelle Reuterstraße erreichte um 15:25 Uhr die Leitstelle ein Notruf, dass es auf der BAB 4 zwischen den Anschlussstellen Bensberg und Refrath in Fahrtrichtung Köln zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen sei. Bei dem Unfall solle ein LKW und ein PKW beteiligt sein.

Da die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Süd sowie der Einsatzführungsdienst (B-Dienst) an der Einsatzstelle Reuterstraße abkömmlich waren, konnten diese den Einsatz auf der BAB 4 übernehmen. Zusätzlich wurden der ehrenamtliche Löschzug Bensberg sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle auf der BAB alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einheit an der Unfallstelle auf der BAB 4 konnte die Meldung bestätigt werden. In einem PKW war eine Person eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Eine sog. Sofortrettung musste eingeleitet werden. Die noch im Fahrzeug begonnene Reanimation blieb – auch nach erfolgter Befreiung aus dem PKW – leider erfolglos. Die Person erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des beteiligten LKW wurde durch den Rettungsdienst behandelt und in ein örtliches Krankenhaus verbracht.

Die Kräfte der Feuerwehr unterstützten die Kolleginnen und Kollegen der Polizei bei der Unfallaufnahme sowie Straßen.NRW bei der Reinigung der Fahrbahn an der Unfallstelle. Die BAB 4 musste für die Dauer des Einsatzes und der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Straßen entlang der Autobahn.

Folgen:

  • Tote:  1
  • Schwerverletzte: 1
  • Leichtverletzte: 1

Eingesetzte Einheiten:

  • Wache Süd
  • Einsatzführungsdienst
  • LZ Bensberg
  • Rettungsdienst
  • Wache Nord

Personalstärke:

  • 17 Hauptamtliche Kräfte
  • 10 Ehrenamtliche Kräfte
  • 10 Rettungsdienst
  • Sonstige: Polizei, Straßen.NRW

Feuerwehr Bergisch Gladbach


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