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13.08.2016 13:01

Windeck Herchen Rhein-Sieg-Kreis

Nordrhein-Westfalen

Freilaufende Rinder behindern Bahnverkehr

Am 13.08.2016, kurz nach 13:00 Uhr, wurden der POLIZEI zunächst zwei Rinder auf den Gleisen zwischen Windeck-Herchen und Hoppengarten gemeldet. Wie sich vor Ort herausstelle, waren die ausgebrochenen Tiere Teil eines Renaturierungsprojektes einer Umweltschutzorganisation.

Insgesamt waren drei Rinder am Bahnkörper freilaufend unterwegs, die den Einsatzkräften von den Tierverantwortlichen als aggressiv und unberechenbar geschildert wurden. Ein Tierpfleger war durch Kontakt mit dem Gehörn bereits leicht verletzt worden. Die an dieser Stelle zweigleisige Bahnlinie musste vorübergehend ganz gesperrt werden.

Alle Versuche die wehrhaften Rinder durch die Einsatzkräfte und Helfer einzufangen waren nicht erfolgreich, so dass am Ende zwei der Tiere durch einen Jäger vor Ort erschossen werden mussten. Erst dann konnte der Bahnverkehr, jetzt nur eingleisig und mit Langsamfahrt, wieder aufgenommen werden.

Die Suche nach dem dritten Rind wurde mit Unterstützung der Feuerwehr Herchen und weiteren Helfern fortgesetzt. Weil sich das Tier an einem dicht bewachsenen Hang, in Nähe der Bahnlinie "versteckt" hatte, wurde ein Polizeihubschrauber für die dortige Suche eingesetzt.

Die Hoffnung, das Tier könnte aufgespürt werden, erfüllte sich leider nicht. So musste die Suche über Nacht eingestellt werden.


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