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21.08.2016 13:52

Ratingen Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Kellerbrand im Einfamilienhaus

Am Sonntag gegen 13:52 Uhr wurde die Feuerwehr Ratingen zu einem Kellerbrand in die Dr.-Kessel-Str. alarmiert.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten sich die anwesenden Bewohner schon selbst in Sicherheit begeben, aus der Haustüre drang Brandrauch ins Freie. Durch den Geruch der Rauchgase waren die beiden Jugendlichen auf den Brand im Keller aufmerksam geworden. Sie verschlossen die Türe in den Keller, riefen per Notruf die Feuerwehr und verließen gemeinsam das Haus. Dort warteten sie das Eintreffen der Einsatzkräfte ab und wiesen diese ruhig und sachlich in die Situation und die Örtlichkeit ein.

Behindert durch bauliche Besonderheiten und unter "Null-Sicht" bahnten sich die ersten Einsatzkräfte einen Weg zum Brandraum. In einem Kellerraum stand eine Sauna vollständig in Flammen. Über eine Außentreppe wurde ein zusätzlicher Zugang in den Keller geschaffen, diesen nutzten weitere Einsatzkräfte um in den Brandraum zu gelangen. Die Einsatzkräfte brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und löschten anschließend vollständig alle verbleibenen Glutnester ab. Vor der Übergabe des Hauses an den Eigentümer wurden die Räume des Hauses maschinell belüftet. Da alle Räume durch den Brandrauch stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, riet die Feuerwehr dem Eigentümer das Haus zunächst nicht zu bewohnen.

Die Ursache des Brandes ist noch nicht geklärt. Zur Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Im Verlauf der Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.

Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und des Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr Ratingen Mitte.

Feuerwehr Ratingen


Inzwischen wurde der Brandort von Spezialisten des Kommissariats 11 in Mettmann genauer untersucht. Dabei kommen die Brandexperten zu dem Ergebnis, dass das Feuer eine stromtechnische Ursache hatte. Den entstandenen Sachschaden, insbesondere auch verursacht durch die starke Rauch- und Rußverteilung im gesamten Haus, schätzen die Kriminalisten auf mindestens 20.000,- Euro.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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