Heute Vormittag ist ein Pferd aus einer Tierklinik ausgerissen und auf seiner Flucht in einem Wassergraben gelandet. Die Feuerwehr rettete das Tier in einer aufwendigen Aktion aus seiner misslichen Lage.
Scheinbar wollte das Tier den Aufenthalt in der Klinik eigenständig verkürzen und nahm auf dem Weg zur Koppel plötzlich reißaus. Das Pferd flüchtete über Stock und Stein und landete in einem Wassergraben. Mitarbeiter der Tierklinik und der Besitzer konnten das Tier zwar in dem Wasserloch sichern, jedoch nicht mehr nach oben führen.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München versuchten mit mehreren Mitteln ebenfalls das Tier auf eigenen Füßen aus dem Graben zu ziehen. Das Pferd war allerdings bereits so erschöpft, dass ein Herausführen scheiterte. Zum Schutz des Tieres wurde es von der Tierärztin narkotisiert. Es wurde mit einem Hebenetz und einer Holzlplatte gesichert. Über die Leitstelle wurde Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Aschheim angefordert. Anschließend wurde es mit einer Seilwinde der Aschheimer Feuerwehr die etwa zehn Meter hohe, sehr steile Böschung nach oben gezogen und mit einem Kran auf deren Lastwagen gehoben.
Nach einer kurzen Untersuchung vor Ort, wurde das Pferd unter Begleitung der Tierärztin erneut in die Pferdeklinik transportiert.
Feuerwehr München
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