29.09.2016 00:01

Bretten Spantal Karlsruhe

Baden-Württemberg

Wohnhausbrand

Kurz nach Mitternacht kam es am Donnerstag zu einem Brand eines Einfamilienhauses im Brettener Stadtteil Sprantal.

Der 21-jährige Sohn einer 4-köpfigen Familie, die das Haus in der Straße "Am Kuchenberg" bewohnt, hörte einen Knall aus dem Bereich des Kellers und des dortigen Wintergartens und stellte fest, dass dort ein Brand ausgebrochen war. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr und rettete sich und seine Familienangehörige unverletzt nach draußen, sodass keine Gefahr mehr für die Bewohner bestand.

Das Feuer breitete sich in kürzester Zeit noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr über die Fassade auf nahezu das gesamte Wohnhaus aus, verursachte nach ersten Schätzungen einen Schaden von mindestens 150.000 Euro und machte das Wohnhaus unbewohnbar.

Die freiwillige Feuerwehr Bretten eilte sofort mit den Abteilungen Sprantal und Bretten an die Einsatzstelle und begann mit mehreren Trupps unter Atemschutz und über die Drehleiter umgehend mit den Löscharbeiten. Aufgrund des Ausmaß der Lage wurden gleich die Abteilungen Gölshausen und Ruit sowie die Führungsgruppe Bretten/Gondelsheim nachgefordert. Die Feuerwehr ging mit einem massiven Löscheinsatz von zwei Seiten von der Gebäuderückseite und einem parallel durchgeführten Innenangriff gegen die Flammen vor. Schnell stellte sich ein Löscherfolg ein, jedoch waren aufwändige Nachlöscharbeiten und viele Atemschutzgeräteträger erforderlich, da sich das Feuer über Isolierung und zwischen einigen Wänden bis zum Dachstuhl ausgebreitet hatte und immer wieder an verschiedenen Stellen aufflammte. Die Feuerwehr Bretten war bis etwa 5 Uhr unter der Leitung von Kommandant Karlheinz Leichle mit über 50 Mann und 14 Fahrzeugen im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ulrich Kokula machte sich vor Ort ein Bild der Lage und unterstütze die Einsatzleitung. Während der Löscharbeiten erlitte eine Feuerwehrfrau eine Rauchgasintoxikation und wurde vom Rettungsdienst in die Brettener Rechbergklinik gebracht, konnte diese aber noch in der Nacht wieder verlassen. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war das DRK Bretten und die DRK Bereitschaft mit 15 Einsatzkräften vor Ort.

Zur Brandursache können noch keine Aussagen getroffen werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Freiwillige Feuerwehr Bretten


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