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08.10.2016 20:15

Bretten Karlsruhe

Baden-Württemberg

Hoher Sachschaden bei vermutlichem Brandanschlag auf Brettener Firma

Zu einem Brand von mehreren Lkws und Baumaschinen kam es am 08.10.2016 gegen 20:15 in Bretten bei der Firma Harsch. Dabei wurden insgesamt 15 Lkws und Baumaschinen durch Feuer zerstört. Verletzt wurde niemand.

Am 08.10.2016 wurde die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe von Mitarbeitern der Firma Harsch in Bretten über einen Brand auf dem Firmengelände alarmiert. Darauf hin wurde unverzüglich Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Bretten ausgelöst. Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, das viele Feuerwehrleute zu diesem Zeitpunkt schon im Feuerwehrhaus anwesend waren. Daher konnte innerhalb kürzester Zeit die Brandstelle angefahren werden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren mehrere Explosionen zuhören, sodass man sich mit äußerster Vorsicht der Brandstelle näherte. Dort brannten in der Nähe einer Lagerhalle mehrere Sattelzüge. Wie sich jedoch später herausstellte, waren die gehörten Explosionen die platzenden Reifen der in Brand geratenen Sattelzüge. Bei der weiteren Erkundung stellte man fest, dass noch weitere Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände brannten. Einen weiteren Teil von Fahrzeugen konnten Betriebsangehörige mit Feuerlöschern ablöschen. So konnte sich die Feuerwehr auf die großen Objekte konzentrieren.

Die Einsatzführung der Freiwilligen Feuerwehr Bretten war mit insgesamt 80 Einsatzkräften aus allen Stadtteilen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Gondelheim im Einsatz. Bei weiteren Erkundungen fand man Hinweise, dass es sich hier um einen Brandanschlag handeln könnte. Mit akribischer Kleinarbeit wurde danach sämtliche auf dem Gelände stehenden Fahrzeug kontrolliert. In zwei Einsatzabschnitten wurden die brennenden Fahrzeug nacheinander gelöscht.

Durch das schnelle Eintreffen der Feuerwehr und der sofort eingeleiteten weiträumigen Brandbekämpfung konnte weiterer Schaden an den in der Nähe stehenden Gebäuden aber auch Fahrzeugen weitgehend verhindert werden. Trotz des massiven Löscheinsatzes wurden 15 LKW und Baumaschinen wie z.B Kehrmaschinen aber auch Sattelzüge ein Raub der Flammen.

Seitens des Rettungsdienstes wurde der Einsatz vom organisatorischen Leiter Rettungsdienst Matthias Wahl koordiniert. Es waren mehrere Rettungsfahrzeuge vor Ort. Verantwortliche der Firma Harsch und Oberbürgermeister Martin Wolff sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel waren zur Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild vom Einsatz machen zu können. Gegen 22.34 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Aufgrund des Brandverlaufs und der vorgefundenen Gesamtumstände hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Bei dem Brand entstand laut Polizei ein Sachschaden von 1,2 Mio. Euro.

Edgar Geißler, Kreispressesprecher - Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe


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