19.10.2016 16:03

Norderney Aurich

Niedersachsen

Brand in der Bootshalle

Für die Freiwillige Feuerwehr Norderney wurde am Mittwochnachmittag um 16:03 Uhr Vollalarm ausgelöst

Die Kameraden fuhren zum Feuerwehrhaus und besetzten die Fahrzeuge. Die Kameraden konnten bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle eine große Rauchwolke im Bereich am Hafen aufsteigen sehen. Die Anfahrt zur Einsatzstelle konnte bereits auf Sicht erfolgen. Die Feuerwehr brachte alle Fahrzeuge der Schwerpunkt Feuerwehr Norderney in Stellung um den Brand in der Lagerhalle zu bekämpfen. Die Einsatzleitung unter dem Stadtbrandmeister Edmund Freese stellte schnell fest, dass die Kräfte der Feuerwehr Norderney nicht ausreichen würden. 

Die Leitstelle Wittmund alarmierte einige Fahrzeuge der Feuerwehr Norden. Die Norder Kameraden besetzt die Fahrzeuge und fuhren den Fähr-Anleger in Norddeich an und setzt mit dem Fährschiff auf die Insel Norderney über. 

Die Feuerwehr Norderney nahm bereits einen massiven Löschangriff vor. Das Wasser dazu wurde aus dem Hydranten-Netz genommen, über ein Löschfahrzeug aus dem Hafenbecken entnommen, und auch über das Rettungsboot "Bernhard Gruben" wurde Wasser aus dem Inseln Hafen an die Einsatzstelle gepumpt. Dies war uns eine große Hilfe, sagte Stadtbrandmeister Edmund Freese. 

Dem Löschwasser wurde sog. Schaummittel mit beigemischt um eine bessere Eindringtiefe zu erreichen. Die BENACHBARTEN Lagerhallen wurden von den zwischenzeitlich eingetroffen Eignern der dort eingelagerten Schiffe eilig aus ihren Lagerhallen geholt. Die Feuerwehr Norderney führte den kompletten Einsatz über den Einsatzleitwagen. Die Feuerwehr Norden brachte auf der Insel angekommen einen so genannten Wasserwerfer in Stellung und unterstützte beim Löscheinsatz. So konnte die Feuerwehren den massiven Löschwassereinsatz noch mal verstärken. Das zeigte dann auch Wirkung und so wurde der Rauch über der Halle in der Sportboote gelagert waren immer lichter. 

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit ihren Seenotkreuzern Bernhard Gruben und der Cassen Knigge unterstützten die Feuerwehr Norderney im Einsatz. Die Cassen Knigge brachte noch am späten Abend Spezialisten vom Festland auf die Insel um Schadstoffmessungen durchzuführen. 

Noch am späten Abend und in der Nacht wurden mit einem Radlader eines Privatunternehmens dann die Boote nach und nach aus der Halle gezogen um Glutnester und kleine Brände im Inneren löschen zu können. 

Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die Feuerwehr mit Brötchen und Kaffee. Ein Unternehmer brachte belegte Brötchen eine Suppe zur Einsatzstelle. Allgemein wurde die Feuerwehr Norderney von vielen Privatunternehmen an der Einsatzstelle mit Lebensmitteln und Getränken unterstützt. Dafür bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Norderney bei den unzähligen Spendern. 

Das DLRG unterstütze die Feuerwehr beim Aufbau und beim Einsatz im Schnelleinsatzzelt. Dass DLRG wurde von freiwilligen Helfern bei der Vorbereitung der Speisen unterstützt. 

Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Norderney zog sich noch an der Einsatzstelle bis circa 2:30 Uhr hin. Anschließend erfolgt noch arbeiten am Feuerwehrhaus die notwendig waren, um die Fahrzeuge wieder betriebsbereit zu machen. Über die Nacht blieb eine Brandsicherheitswache mit einem Löschfahrzeug an der Einsatzstelle.

Einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Norden wurde noch am späten Abend mit dem Seenotkreuzer Bernhard Gruben wieder auf das Festland gebracht. Die weiteren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Norden konnte die Insel dann mit dem ersten Schiff auf das Festland um 6:15 Uhr verlassen. 

Insgesamt waren circa 100 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle am Hafen im Einsatz.
 

Eilbertus Stürenburg jun. - Feuerwehr Norderney


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