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05.03.2017 11:00

Bad Füssing Europatherme

Bayern

Millionenschaden bei Brand im Saunaparadies der Europatherme

Am Sonntag, 05.03.2017, gegen 11.00 Uhr kam es im Saunabereich der Europatherme zu einem Brandfall mit erheblichem Sachschaden

Nach bisherigen Feststellungen brach der Brand in der Anheizphase aus.

Bei dem Brand und den Löscharbeiten durch die Feuerwehren Bad Füssing und Egglfing wurden alle sechs Saunen der Saunaanlage erheblich beschädigt. Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden im Millionenbereich liegen.

Saunagäste wurden bei dem Brandfall nicht verletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen.

Hinweise auf eine Brandstiftung liegen keine vor. Der Brand dürfte vielmehr auf einen technischen Defekt zurückzuführen sein.

Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Passau hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.


Update:

Wie bereits berichtet kam es am Vormittag des 05.03.17 im Saunabereich der Europatherme in Bad Füssing zu einem folgenschweren Brandfall. Nennenswert verletzt wurde durch das Feuer glücklicherweise niemand, der Sachschaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Brandursache dürfte auf sog. „Pyrophorisierung“ zurückzuführen sein. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind damit abgeschlossen.

Mit Hochdruck setzten die Brandfahnder der Kripo Passau die Ermittlungen insbesondere hinsichtlich der Brandursache fort. Auch ein Gutachter einer Versicherung war in eigener Sache an der Brandstelle.

Der Brand dürfte aufgrund einer langanhaltenden Austrocknung des Holzes im Bereich des Ofens einer Sauna entstanden sein. Dieses Phänomen führt unter anderem dazu, dass der Entzündungswert des Holzes sinkt und das zu einem Überhitzungsvorgang mit Brandfolge führen kann. Diese sog. „Pyrophorisierung“ kann auftreten, wenn Holzbauteile über einen längeren Zeitraum hohen Temperaturen ausgesetzt werden.

Von dieser genannten Sauna aus breiteten sich die Flammen rasch auf die gesamte Saunaanlage aus. Hinweise auf eine konkrete Brandstiftung lagen zu keiner Zeit vor. Auch für einen technischen Defekt, der sicherlich Inhalt der kriminalpolizeilichen Ermittlungen war, gibt es keine konkreten Anhaltspunkte. 

Im unmittelbaren Saunabereich hielten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches noch keine Personen auf, verletzt durch die Flammen wurde daher niemand. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei Löscharbeiten leicht.


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