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11.03.2017 00:23

Düsseldorf Rath

Nordrhein-Westfalen

Erhöhte Kohlenstoffmonoxidwerte lösten Feuerwehreinsatz in einem Wohnhaus aus

In einem Wohnhaus auf dem Rather Kreuzweg kam es kurz nach Mitternacht zu einem Feuerwehreinsatz aufgrund erhöhter Kohlenstoffmonoxidwerte.Die Feuerwehr belüftete die Räumlichkeiten. Neun Bewohner kamen ins Krankenhaus.

Dank eines Warngeräts, welches vor dem giftigen Gas Kohlenstoffmonoxid warnt, wurde der Rettungsdienst bei einem Einsatz in der Erdgeschosswohnung auf erhöhte Messwerte des Gases in der Wohnung aufmerksam. Die Rettungswagenbesatzung forderte daraufhin umgehend Verstärkung an. Aufgrund der Nachforderung alarmierte die Leitstelle weitere Einsatzkräfte von den Feuerwachen Münster Straße, Posener Straße, Flughafenstraße, Einheiten des Rettungsdienstes und dem Führungsdienst zu der Einsatzstelle.

Durch erneute Messungen konnten die Einsatzkräfte das Vorhandensein des Gases in erhöhter Konzentration bestätigen. Das komplette Wohngebäude mit fünf Wohnungen wurde geräumt und alle Hausbewohner wurden auf Vergiftungserscheinungen vom Rettungsdienst untersucht und neun Personen mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Als Ursache für die erhöhten Kohlenmonoxidwerte konnte eine defekte Heizung ausfindig gemacht werden. Die Heizungsanlage wurde ausgeschaltet und die Netzgesellschaft Düsseldorf riegelte die Gaszufuhr ab. Da auch ein Nachbargebäude von der defekten Heizungsanlage versorgt wird, wurde auch dieses Wohngebäude kontrolliert. Hier konnten aber keine erhöhten Messwerte festgestellt werden. Das Wohngebäude mit den erhöhten Kohlenmonoxidwerten wurde mit Hochleistungslüftern mit Frischluft versorgt.

Der Feuerwehreinsatz war nach ca. 2,5 Stunden beendet. Ergänzend sei erwähnt, dass die Feuerwehr Düsseldorf seit Dezember 2012 ihren Rettungsdienst mit Kohlenmonoxid-Warnern ausgerüstet hat und so mehrfach vor dem gefährlichen Kohlenmonoxid warnen konnte.

Feuerwehr Düsseldorf


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