Die Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr Hamburg wurde über den Notruf 112 zu einem medizinischen Notfall in den Harderweg in unmittelbarer Nähe zur Feuer- und Rettungswache Osdorf alarmiert. Vor Ort trafen die Beamten auf eine hochschwangere Patientin mit starker Wehentätigkeit in einer zweiten Schwangerschaft. Nach kurzer medizinischer Untersuchung und Lageeinschätzung entschieden sich die Notfallsanitäter für einen zügigen Transport der Patientin in die nächstgelegene Geburtshilfeklinik.
Nachdem der Rettungswagen auf dem Weg in die Zielklink die Bundesautobahn A7 erreichte, hatte es der neue Erdenbürger plötzlich sehr eilig, sodass die Beamten ihre Einsatzfahrt zwischen den Anschlussstellen Othmarschen und Bahrenfeld kurzer Hand unterbrechen mussten. Die Geburtswehen fanden mittlerweile sehr heftig und in sehr kurzen Abständen statt.
Um 03.34 Uhr erblickte dann ein kleiner, gesunder Junge, nach Spontangeburt im Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg, das Licht der Welt. Die beiden Feuerbeamten versorgten Mutter und Kind fachgerecht, wie sie es aufgrund ihrer Qualifikation als Geburtshelfer im Rahmen ihrer Ausbildung zum Notfallsanitäter erlernt hatten und setzten anschließend die Fahrt in die bereits angemeldete Klinik mit Neugeborenen-Fachabteilung fort. Dort wurden Mutter und Kind dann kurze Zeit später wohlauf zur Weiterversorgung an Kinderarzt und Hebamme übergeben.
Feuerwehr Hamburg
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