Am Donnerstag, 29.06.2017 wurde die Führung der Feuerwehr Rheinhausen um 10.20 telefonisch über einen Öl- bzw. Kraftstofffilm auf einem privaten Gewässer informiert. Da dieses durch einen öffentlichen Bachlauf eingespeißt und wieder entwässert wird, bestand eine potentielle Gefahr der Ausbreitung.
Nach der Meldung und Einsatzeröffnung an die integrierte Leitstelle in Emmendingen, rückten zwei Kameraden mit dem Kommandowagen zur Einsatzstelle aus. Vor Ort ergab die Erkundung das sich auf einem Fischweiher ein deutlich sichtbarer Film befand. Aufgrund der Rücksprache mit der eingetroffenen Polizei wurde das Rettungsboot mit dem Mannschaftstransportwagen und weiteren drei Einsatzkräften vom Bauhof nachgefordert.
Zwei Kameraden entnahmen aus dem Boot hereus mehrere Wasserproben der Oberfläche aus dem betroffenen Bereich. Nachdem die informierten Vertreter der zuständigen Umweltbehörden und Wirtschaftskontrolldienstes an der Einsatzstelle eingetroffen waren, wurden diese ebenfalls bei der Probenahme unterstützt. Noch vor Ort fand eine erste Analyse der Proben statt. Bei der Substanz handelte es sich allerdings nicht um Öl oder ähnliches, sondern um Biogene Zersetzungsprodukte welche sich bedingt durch die geringe Umwälzung des Wassers und der aktuell sehr hohen Temperaturen gebildet haben. Eine Gefahr der Umweltverschmutzung bestand demnach nicht.
Die Einsatzstelle konnte somit dem Pächter wieder übergeben werden. Die Feuerwehr Rheinhausen war mit fünf Kameraden, zwei Fahrzeugen und dem Rettungsboot fast drei Stunden im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war eine Streife der Polizei sowie Vertreter der zuständigen Behörden des Landratsamtes.
Andreas Lang, stv. Kdt. FF Rheinhausen
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