Weizenlaster durchbricht Leitplanke und landet im Getreidefeld

Gegen 8.15 Uhr kam es auf der Landstraße 1056, dem Zubringer zur Bundesstraße 7 bei Mönchenholzhausen, zu einem Verkehrsunfall mit einem Lastzug. Der Fahrer des Lastzuges befuhr die Landstraße in Richtung Bundesstraße.

Im Bereich einer scharfen Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke und fuhr auf ein angrenzendes Feld. Dabei überschlug sich der Lastzug und blieb auf der Seite liegen. Es verteilte sich die komplette Ladung, bestehend aus Weizen, über dem Feld.

Der Fahrer wurde durch Ersthelfer aus seinem Fahrzeug befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Anschließend kam er mit einem Rettungswagen und einem Notarzt in ein Klinikum.

Die Kameraden der Feuerwehren Mönchenholzhausen, Eichelborn und Erfurt sicherten die Unfallstelle ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Aufgrund der vollen Tanks und der starken Beschädigung dieser lief eine größere Menge Dieselkraftstoff aus.

Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Schon mehrfach kam es in dieser Kurve zu schweren Verkehrsunfällen. In den vergangenen Jahren wurde die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Ob der LKW-Fahrer zu schnell unterwegs war und die Kurve unterschätzte, muss nun ermittelt werden.

Am Lastzug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Er muss nun durch eine Spezialfirma mit Kran geborgen werden. Anschließend muss geprüft werden, inwieweit das Feld durch den Diesel verunreinigt ist und abgetragen werden muss.

Die Höhe des Schadens beträgt rund 100.000 Euro. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war der Zubringer zur Bundesstraße 7 komplett gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um.

« von 24 »

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