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01.08.2017 17:40

München

Bayern

Bauarbeiter wird schwer verletzt

Am frühen Dienstagabend ist ein 30-jähriger Mann auf einer Baustelle von einer Stahlkette am Kopf getroffen und dabei schwer verletzt worden.

Bei Arbeiten mit schweren Rohren wurden dicke Stahlketten verwendet, um die Rohre zu sichern. Als eine dieser Ketten abgerissen ist, wurde der Mann am Kopf getroffen und ging sofort zu Boden. Durch seine Arbeitskollegen wurde ein Notruf an die Integrierte Leitstelle abgesetzt. Der Löschzug der Hauptfeuerwache, die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr, sowie ein Rettungswagen der Aicher Ambulanz und das Notarzteinsatzfahrzeug „Bogenhausen“ wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Durch die Rettungskräfte wurde der Mann erstversorgt. Die Rettungsmaßnahmen wurden erschwert, da sich der Verletzte in einem vier Meter tiefen Schacht befand. Um den 30-Jährigen aus dem Schacht so schonend aber schnellstmöglich retten zu können, wurde die Drehleiter mit der Schachtrettungsfunktion herangezogen. Der schwer verletzte Mann wurde nach seiner Rettung in einen Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Schachtrettungsfunktion bedeutet, dass der Verletzte in einer sogenannten Schleifkorbtrage gelagert wird. Mit nur einem Knopfdruck und einer Hebelbewegung fährt der Leiterpark der Drehleiter senkrecht und lotgenau über dem Schacht nach oben. 

Diese Funktion nutzten die Einsatzkräfte ebenso wie die Hinterachslenkung, den sogenannte „Hundegang“, ohne den das Fahrzeug nicht so nahe an der Unfallstelle platziert werde hätte können.

Feuerwehr München


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