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08.08.2017 03:35

Vohenstrauß Neustadt an der Waldnaab

Bayern

"Gasgeruch in Wohnhaus" nachts um halb vier - unerwartete Ursache: explodierte Wurstdose

Am sehr frühen Dienstagmorgen wurde eine Alarmschleife der Feuerwehr Vohenstrauß um 3.35 Uhr mit dem Stichwort "Gasgeruch in Wohnhaus" im Stadtgebiet alarmiert. Es rückten aus KdoW und LF 20/16.

Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses war in der Nacht aufgewacht und bemerkte einen sehr intensiven Geruch im Haus. Sie weckte ihren Mann. Da beide sich die Herkunft des Gestanks nicht erklären konnten, vermuteten sie einen Gasaustritt, wählten den Notruf 112 und verließen das Haus. Dabei handelten sie richtig und machten wegen einer möglichen Explosionsgefahr kein Licht an.

Die Feuerwehr betrat das Haus zunächst mit schwerem Atemschutz und Gasmessgeräten. Nachdem alle Messungen negativ waren, wurde die Suche "immer der Nase nach" ohne Atemschutz fortgesetzt. Dabei stieß man sehr schnell auf eine am Boden einer Speisekammer liegende Wurstdose, die von der Form her eher einer Handgranate ähnelte. Es stellte sich heraus, dass diese im Regal explodiert war und ihren stinkenden Inhalt im Raum verteilt hatte, der dann diesen heftigen "Gasgeruch" verursachte.

Den Bewohnern war die Alarmierung der Feuerwehr um diese Uhrzeit sichtlich peinlich. Der Kommandant der Feuerwehr Vohenstrauß konnte sie beruhigen. So ein Einsatz, über den man hinterher lachen könne, sei besser als einer, bei dem die Feuerwehr nicht oder zu spät gerufen werde und der dann einen schlimmen Ausgang nehme.

Gerhard Stahl, FF Vohenstrauß

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Feuerwehr Vohenstrauß


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