banner

14.09.2017 09:00

Düsseldorf Rheinkilometer 741 Höhe Lausward, Hafen

Nordrhein-Westfalen

Feuerwehr unterstützt bei Bergung eines mit 2.000 Tonnen Diesel beladenen Tankschiffs auf dem Rhein

Bei einem auf Grund gelaufenen Havaristen muss ein Teil der Ladung auf ein anderes Tankschiff umgepumpt werden. Zur Sicherung der Bergungsmaßnahmen ist die Feuerwehr Düsseldorf mit dem Löschboot, einem Rettungsboot sowie einem Verbindungsbeamten direkt auf dem Havaristen vor Ort. Der festsitzende Tanker ist augenscheinlich unbeschädigt, wird aber nach Abschluss der Bergungsarbeiten im Neusser Hafen auf Beschädigungen untersucht. 

Seit heute Morgen 9 Uhr beginnen die Vorbereitungen zur Bergung eines Havaristen auf dem Rhein in Höhe des Kraftwerk Lausward. Ein mit 2.000 Tonnen Diesel beladenes Tankschiff ist dort auf Grund gelaufen und kann sich nicht mehr selbstständig befreien. Durch das Wasser und Schifffahrtsamt Duisburg wurde die Feuerwehr Düsseldorf zur Unterstützung auf den Rhein gerufen. Ein weiteres Tankschiff sowie ein Sicherungsschiff werden dazu jetzt längsseits neben den Havaristen festmachen. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, soll mit dem Umpumpen der Ladung begonnen werden. Sobald das Schiff nicht mehr festsitzt, wird es in den Neusser Hafen begleitet. Dort untersuchen dann Spezialisten das Schiff auf Beschädigungen. 

Ein Austritt von Dieselkraftstoff konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden. Die Bergungsmaßnahmen werden vermutlich mehrere Stunden andauern. Vor Ort sind das Wasser und Schifffahrtsamt Duisburg, die Wasserschutzpolizei, das Umweltamt der Stadt Düsseldorf, der Havariekommisar, der Gefahrgutbeauftragte des Rheins, Vertreter der Reederei sowie die Feuerwehr Düsseldorf mit sieben Einsatzkräften.

Update

Das bereits am Dienstag havarierte Tankschiff konnte, nachdem rund 600 Tonnen der Ladung auf ein anderes Tankschiff umgepumpt wurden, am heutigen Mittag sicher in den Neusser Hafen begleitet werden. Der Einsatz für die Feuerwehr ist beendet, ein Sachverständiger wird das Schiff im Weiteren auf Beschädigungen untersuchen.

Bei dem bereits am Dienstag auf Grund gelaufenen, mit 2.000 Tonnen Diesel beladenem Tankschiff, konnte nach den Vorbereitungsmaßnahmen am Morgen im Laufe des Vormittags mit dem Umpumpen der Ladung begonnen werden. Das Schiff war aus ungeklärter Ursache fast mittig im Rhein Höhe Kilometer 741 hängen geblieben. Aus eigener Kraft konnte die Besatzung den Tanker nicht wegbewegen. Mithilfe eines zweiten Schiffes, das längsseits am Havaristen festmachte, konnten bis kurz nach 12 Uhr rund 500 Tonnen der Ladung umgepumpt werden. Ein erster Versuch das Schiff freizuschleppen scheiterte. Eine knappe Stunde später, gegen ein Uhr, konnte der Havarist dann befreit werden. Insgesamt wurden rund 600 Tonnen Diesel auf den zweiten Tanker umgeladen. Die Feuerwehr begleitet mit zwei Booten die Fahrt der beiden Schiffe in den Neusser Hafen. Gegen 13.35 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Düsseldorf beendet.

Nun nimmt sich ein Sachverständiger des Schiffes an. Dieser untersucht es auf entstandene Schäden und entscheidet dann das weitere Vorgehen mit allen Beteiligten.

Vor Ort waren ebenfalls das Wasser und Schifffahrtsamt Duisburg, die Wasserschutzpolizei, das Umweltamt der Stadt Düsseldorf, der Havariekommissar, der Gefahrgutbeauftragte des Rheins sowie Vertreter der Reederei.

Die Feuerwehr Düsseldorf war mit dem Feuerlöschboot, einem Rettungsboot und insgesamt sieben Einsatzkräfte rund vier Stunden im Einsatz.

Feuerwehr Düsseldorf


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer