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05.10.2017 11:07

München Bogenhausen

Bayern

Rauchentwicklung in einem Hochhaus

Nach dem Einlaufen einer automatischen Brandmeldeanlage eines Hochhauses in der Integrierten Leitstelle München kam es zu einem Großaufgebot der Feuerwehr.
Schon während der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte darüber informiert, dass es sich tatsächlich um eine Rauchentwicklung im Gebäude handelt. Ein, mittlerweile in der Integrierten Leitstelle eingegangener Notruf, bestätigte die Auslösung der Brandmeldeanlage. Diese Information gab der Disponent an die anfahrenden Kräfte weiter.

Auch ein Mitarbeiter einer Firma, welcher zu dem Zeitpunkt mit der Wartung der Anlage beschäftigt war, bemerkte eine Unstimmigkeit und ging zu dem ihm angezeigten Bereich. Dieser befand sich im ersten Untergeschoss.

Als die alarmierten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen wurden sie von dem Mitarbeiter der Wartungsfirma bereits auf der Strasse erwartet. Er informierte den Einsatzleiter über den genauen Standort der Rauchentwicklung. Ein sogenannter Stosstrupp ging in das erste Untergeschoss vor. Dort konnten sie auch schnell die Ursache für die Rauchentwicklung feststellen. In einem Lüftungsschacht war ein Brand ausgebrochen. Dieser konnte schnell mit Hilfe eines Kleinlöschgerätes und einem Wandhydranten gelöscht werden. Zeitgleich kontrollierten weitere Kräfte das Gebäude.

Um den Brandrauch aus dem ersten Kellergeschoss zu entfernen kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Noch während den Entlüftungsmaßnahmen wurden die Einsatzkräfte über eine weitere Gefahrenmeldung im 19. Obergeschoss des Gebäudes informiert. Dort befindet sich eine Klinik mit 85 Betten in der Gas ausströmen soll. Ein weiterer Trupp ging mit Messgeräten in das gemeldete Stockwerk. Nach kurzer Zeit konnte dort Entwarnung geben werden. Alle Messungen waren negativ.

Aufgrund der Wetterlage war Brandrauch nach oben gedrungen und leicht wahrnehmbar. Weder Patienten, noch Personal mussten die Klinik verlassen. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet. Wie es zu dem Brand in den Lüftungskanal kam wird durch das zuständige Fachkommissariat der Polizei ermittelt.


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