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25.10.2017 12:14

Velbert Mitte Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Ein Schwerverletzter nach Verpuffung in Gewerbebetrieb

Am Mittwoch, den 25.10.2017 wurde die Feuerwehr Velbert um 12.13 Uhr mit der beruflichen Wache sowie allen freiwilligen Löschzügen aus Velbert-Mitte aufgrund einer telefonisch gemeldeten Verpuffung per Sirene zur Teichstraße alarmiert.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Ein Großteil der Fenster des metallverarbeitenden Gewerbeobjektes waren geborsten, es trat dunkler Rauch aus dem Gebäude aus. Die im Betrieb beschäftigen Angestellten hatten bei Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude bereits verlassen und wurden umgehend durch den Rettungsdienst gesichtet. Ein Mitarbeiter hatte bei der Verpuffung derart schwere Verletzungen davon getragen, dass sofort ein Rettungshubschrauber angefordert wurde, um den Patienten einer Spezialklinik zuzuführen. Alle anderen Angestellten blieben unverletzt.

Die unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgehenden Einsatzkräfte löschten innerhalb kürzester Zeit eine in Brand stehende Maschine mit einem C-Rohr. Die hinzugezogenen Stadtwerke Velbert sorgten dafür, dass das Gebäude während der Lösch- und Aufräumarbeiten stromlos geschaltet wurde. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Arbeiten an die Kriminalpolizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.

Der Einsatz endete für die 41 Einsatzkräfte um 14.16 Uhr.

Feuerwehr Velbert


Am Mittwochmittag des 25.10.2017, kam es um 12.13 Uhr, zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Teichstraße in Velbert-Mitte.

Nach einer explosionsartigen Verpuffung in einem Metall verarbeitenden Betrieb war es dort zu einem Brand gekommen, ein Großteil der Firmenfenster war geborsten und dunkler Rauch trat beim Eintreffen erster Einsatzkräfte aus dem Gebäude aus. Die im Betrieb beschäftigen Angestellten hatten das schwer beschädigte Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen und wurden umgehend vom Rettungsdienst betreut. Ein 33-jähriger Mitarbeiter der Firma hatte bei der Verpuffung so schwere Verletzungen davongetragen, dass der schwerverletzte Velberter mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste, wo der Patient zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb. Alle anderen Angestellten der Firma blieben körperlich unverletzt.

Die Velberter Feuerwehr konnte den Brand im Gebäude sehr schnell löschen. Die ebenfalls alarmierten Stadtwerke Velbert sorgten zeitnah dafür, dass das gesamte Firmengebäude für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten stromlos geschaltet wurde.

Unmittelbar nach Ende der Rettungs- und Löscharbeiten, die von Absperr- und Verkehrsmaßnahmen starker Polizeikräfte begleitet worden waren, nahmen Experten vom Kriminalkommissariat 11 (KK 11) in Mettmann und das Düsseldorfer Amt für Arbeitsschutz ihre Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe auf. Nach aktuellem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden die explosionsartige Verpuffung und der daraus resultierende Folgebrand bei Schleifarbeiten ausgelöst. Dabei entstandener Funkenflug verursachte in einer Absauganlage der Produktionsstätte eine schwere Metallstaubexplosion. Diese Verpuffung und das Feuer verletzten den 33-jährigen Mitarbeiter des Unternehmens schwer. Das gesamte Firmengebäude und darin vorhandene technische Einrichtungen wurden schwer beschädigt. Erste Schätzungen gehen von einer sechsstelligen Schadenssumme aus.

Kreispolizeibehörde Mettmann

Bilder: Feuerwehr Velbert


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