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Einsatzstichwort: B 3 Lagerhalle - Brand groß, brennt Lagerhalle
Einsatzort: Böhlen, Oststraße
Einsatzdauer: Läuft noch...
Einsatzleiter:

Wachleiter Werkfeuerwehr Böhlen

Fahrzeuge:

WF Böhlen: ELW 1, ULF 40/30-60-4,8, ULF 40/30-60-10, HLF 60/10-30, RTW, TMB 23/12 60/0-2, WLF mit AB-Mulde

FF Böhlen: LF 16/12, TLF 16/24, MTW

FF Großdeuben: HLF 10, MTW

FF Neukieritzsch: LF 16/12, TLF 16/24

FF Lippendorf-Kieritzsch: TSF-W, MTW

FF Lobstädt: TLF 16

FF Borna: SW 2000

FF Elstertrebnitz: ErkKW 1, ErkKW 2

FF Erlbach: ErkKW

FF Markkleeberg-West: GW-L2

Stellv. Kreisbrandmeister (BNA): KdoW

Stellv. Kreisbrandmeister (Mbrg): KdoW

sonstiges:

PD Leipzig, Umweltamt, Landrat, Bürgermeister

Bericht: 

Gestern Nachmittag wurde die Werkfeuerwehr Böhlen zu einem Brand in die Böhlener Oststraße alarmiert. Bei einer Umwelt- und Recyclingfirma war ein Brand in einer Lagerhalle ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte der Brand bestätigt und sofort weitere Feuerwehren nachalarmiert werden. Trotz sofort eingeleiteter Löschversuche, breitete sich das Feuer auf  zwei weitere Lagerhallen aus. Die Hallen waren mit Kunststoffrecycling befüllt und haben eine enorme Hitze entwickelt, sodass sich die Stahlbaukonstruktion der Hallen komplett verformte und einzustürzen drohte. Durch die Feuerwehren von Böhlen, Borna, Großdeuben, Neukieritzsch, Markkleeberg-West und Lippendof-Kieritzsch konnte eine stabile Wasserversorgungsleitung über Löschteiche und Hydrantennetze des Kraftwerks Lippendorf aufgebaut werden. Es wurden so mehrere Kilometer Schläuche bis zur Einsatzstelle verlegt. Mit massivem Wassereinsatz gelang es den Einsatzkräften, ein weiteres Übergreifen auf benachbarte Hallen zu verhindern. Da es durch den Brand zu einer enormen Rauchentwicklung gekommen war, führten die Feuerwehren Elstertrebnitz und Erlbach Messungen in der Umgebung durch. Dabei wurden keine Grenzwerte überschritten. Ebenso wurden auf dem Gelände Wasserproben entnommen und einem Labor zugeführt. Auch diese überschritten nicht die Grenzwerte. Die Einsatzleitung wurde vor Ort durch die stellvertretenden Kreisbrandmeister Kai Noeske und Alexander Hecking unterstützt. Über Nacht wurde die Feuerwehr Lobstädt hinzugezogen, um einige Einsatzkräfte herauszulösen. Mit einem Radlader und zwei Baggern konnte das Brandgut auseinander gezogen und abgelöscht werden. Die Löscharbeiten ziehen sich, aller Vorrausicht nach, bis über den gesamten Dienstag hinweg. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

 

Artikel/Bilder: Mike Köhler / Kai Noeske

Bilder: