banner

31.03.2018 22:00

Verden Verden

Niedersachsen

Großbrand in Innenstadt zerstört Wohn- und Geschäftshaus

Gegen 22:00 Uhr am Ostersamstag wurde die Verdener Ortsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Fußgängerzone alarmiert. Noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gingen zahlreiche weitere Anrufe über einen dortigen Großbrand bei der Feuer- und Rettungsleitstelle des Landkreises Verden ein, so dass in Absprache mit den anrückenden Kräften bereits die Alarmstufe erhöht wurde.
 
Der Dachstuhl eines mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshauses stand in Vollbrand und die Flammen drohten aufgrund der engen Bebauung auf die angrenzenden Häuser überzugreifen. Nur durch einen massiven Löschangriff von außen über mehrere Strahlrohre und Drehleitern konnte dieses verhindert werden. Erst nach rund zwei Stunden hatten die Feuerwehrkräfte den Brand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich dagegen bis weit in den Ostersonntag hinein. In Handarbeit mussten unter anderem große Teile des Brandgutes aus dem Gebäude herausgeräumt werden.
 
Aufgrund der massiven Beschädigungen am Gebäude wurde zudem ein Baufachberater des THW Ortsverbandes Verden hinzugezogen, um die Statik des Gebäudes einzuschätzen und zu beurteilen um so unter anderem die Sicherheit der Einsatzkräfte sicherstellen zu können. Aufgrund einer akuten Einsturzgefahr und der Lage des Brandobjektes direkt an der Verdener Fußgängerzone wurde das stark beschädigte Gebäude schließlich durch ein Fachunternehmen abgerissen. Die letzten Glutnester, die sich in Wandverkleidungen und Zwischendecken ausgebreitet hatten, konnten auch erst dann endgültig abgelöscht werden.
 
Die Bewohner des Gebäudes konnten dieses noch vor Eintreffen der Rettungskräfte selbstständig verlassen und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Während der Löscharbeiten wurde eine Katze aus dem brennenden Gebäude gerettet und ebenfalls vom Rettungsdienst erstversorgt, bevor sie zu einem Tierarzt zur weiteren Versorgung gebracht wurde.
 
Die letzten Einsatzkräfte konnten erst am Sonntagmittag die Einsatzstelle verlassen. Insgesamt kamen rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei zum Einsatz. Neben den Ortsfeuerwehren der Stadt Verden waren unterstützend die Ortsfeuerwehren Achim, Bad Fallingbostel, Kirchlinteln und Langwedel gefordert. Neben der Verdener Drehleiter wurde zudem die Drehleiter der Feuerwehr Achim sowie der Teleskopmast der Feuerwehr Bad Fallingbostel zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort um einerseits die Betroffenen zu betreuen, andererseits aber auch zur Absicherung und Versorgung der eingesetzten Kräfte.
 
Der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinsepktion Verden/Osterholz hat noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen zur Brandursache und -schadenshöhe aufgenommen.

Dennis Köhler, Feuerwehr Verden


Großfeuer in der Verdener Innenstadt zerstört Wohn- und Geschäftshaus - Löscharbeiten dauern an

Ein Großfeuer hat ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus in der Verdener Innenstadt zerstört und offenbar auch angrenzende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Das genaue Ausmaß und die Höhe des entstandenen Sachschadens stehen noch nicht fest. Menschen wurden durch das Feuer bislang nicht verletzt. Allerdings erlitt einer der drei Bewohner des Gebäudes einen Schwächeanfall und musste medizinisch versorgt werden. Rund zwei Stunden nach Ausbruch des Feuers am Samstagabend um kurz nach 22 Uhr hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Löscharbeiten, an denen auch mehrere Drehleitern beteiligt sind, dürften sich allerdings noch mehrere Stunden hinziehen. An der Brandstelle kommt ein Großaufgebot von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei zum Einsatz. Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Die Polizei leitete noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen ein. Die Brandstelle, die unmittelbar an die Fußgängerzone angrenzt, ist weiträumig abgesperrt.

Polizeiinspektion Verden / Osterholz


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen

banner


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer