Bei einer Explosion einer Lagerhalle in Zierzow bei Grabow ist am späten Dienstagnachmittag ein Mann ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Firmenmitarbeiter.
Gegen 17:15 Uhr kam es aus noch unbekannter Ursache zu der folgenschweren Explosion in der Halle eines Gewerbegebietes, in der auch Düngemittel gelagert waren (Kaliumnitrat). Wie es zur Explosion/ Verpuffung des brennbaren Düngemittels kam, ist derzeit noch völlig unklar. Es kam daraufhin zum Ausbruch eines Feuers, das zwischenzeitlich durch mehrere Feuerwehren aus der Region gelöscht werden konnte. Durch die Detonation wurde die betreffende etwa 50mx10m große Halle erheblich beschädigt. Unter anderem sind Teile der Dachkonstruktion eingestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen in der Halle etwa eine Tonne dieses Düngemittels gelagert gewesen sein. Weitere Einzelheiten, insbesondere der Hergang des Vorfalls, werden jetzt vom Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Ludwigslust vor Ort ermittelt.
Update
Nach der folgenschweren Explosion in einer Lagerhalle in Zierzow, bei der am späten Dienstagnachmittag ein Mann ums Leben kam, dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache der Detonation weiter an. Neuesten Erkenntnissen zufolge soll sich die Detonation im Zusammenhang mit Reinigungsarbeiten an einem Schornstein der Halle ereignet haben. Der betreffende Mitarbeiter, der sich zu diesem Zeitpunkt alleine in der Halle aufgehalten hat, kam dabei ums Leben. Was die Explosion letztlich ausgelöst hat, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Durch die heftige Explosion wurden auch angrenzende Lagerhallen in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des angerichteten Sachschadens ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat den Explosionsort zwischenzeitlich beschlagnahmt und wird die Ermittlungen auch am morgigen Tag weiter führen. Zudem hat die Polizei das Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V eingeschaltet.
Update
Die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Gegenwärtig ist die technische Einsatzeinheit des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V vor Ort dabei, Sicherungs- und Räumarbeiten durchzuführen, um eine Inaugenscheinnahme und Untersuchung des Ereignisortes überhaupt erst zu ermöglichen.
Parallel hierzu findet die Spurensuche statt. Der Brandursachenermittler ist im Einsatz. Wegen des Umfangs der Arbeiten und der Dauer der Untersuchungen selbst ist mit ersten Ergebnissen vor Ende dieser Woche nicht zu rechnen.