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03.08.2018 13:25

Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen

Medizinischer Notfall auf einem Baukran: Feuerwehr rettet Bauarbeiter aus über 25 Meter Höhe

Durch einen Hitzestau in der Kabine eines Baukrans bekam ein Bauarbeiter gesundheitliche Probleme und musste in 25 Meter hochgelegenen Steuerungskabine zunächst medizinisch versorgt und im Anschluss gerettet werden. Die Höhenretter der Feuerwehr seilten den Mann aus der Kabine ab und nach weiterer Untersuchung transportierte der Rettungsdienst den Patienten ins Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr.

Aufgrund der extremen Hitze kollabierte ein Baukranführer in einer Höhe von 25 Metern in der Steuerungskabine. Er war für kurze Zeit bewusstlos, reagierte daher nicht auf die Ansprache seiner Mitarbeiter am Boden, die dann über die Notfallnummer 112 die Feuerwehr alarmierten. Daraufhin entsendete die Feuerwehrleitstelle die Rettungsdienstkräfte der Feuerwache 5, Flughafenstraße und die Höhenretter von der Feuerwache aus Derendorf.

An der Einsatzstelle entschieden die Einsatzkräfte, dass zwei Höhenretter zum Kranführer vorklettern. Diese Höhenretter, die auch beide Notfallsanitäter sind, sind speziell für diese Einsätze ausgebildet und konnten so direkt wertvolle Hilfe leisten. Als die beiden Feuerwehrmänner die Kabine erreichten, war der circa 40 jährige Kranführer wieder ansprechbar, aber sein Kreislauf nicht stabil. Er konnte die Kabine nicht selbstständig verlassen. Über Funk hielten die beiden Höhenretter Kontakt zur Notärztin am Boden und sprachen die weiteren Maßnahmen ab. Noch in der Kabine wurde dem Kranführer durch die Höhenretter ein EKG angelegt und eine Infusion verabreicht. Anschließend wurde ihm eine Rettungsweste angelegt. Diese Rettungsweste machte es möglich, gemeinsam mit einem Höhenretter, den Baukranführer abzuseilen. Am Boden wurde der Kranführer zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben und nach einer weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Feuerwehr Düsseldorf

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